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Nader Jindaoui in Berlin: Mehrere Kinder bei Aktion von Influencer verletzt


Tumulte vor Waffelladen
Influencer-Aktion in Berlin eskaliert: Kinder verletzt

Von t-online, yer

29.12.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1051860337Vergrößern des Bildes
Nader Jindaoui mit Fans (Archivbild): Mehrere Tausend vor allem junge Fans folgten seinem Aufruf. (Quelle: IMAGO/Bahho Kara)
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Der Social-Media-Star Nader Jindaoui wollte in Berlin Waffeln verteilen, tausende Fans kamen. In der Menschenmenge wurden mehrere Kinder verletzt.

Bei einer Aktion des Influencers Nader Jindaoui in einem Waffelladen in Berlin sind mehrere Kinder verletzt worden. Die Berliner Polizei teilte mit, dass man die Aktion in Absprache mit Jindaoui und dem Ladenbetreiber wegen des riesigen Andrangs abgebrochen habe.

Jindaoui, der bis zum Sommer für die zweite Mannschaft von Hertha BSC als Fußballer aktiv war, gehört zu den größten Social-Media-Stars Deutschlands. Auf Instagram hat er mehr als 2 Millionen Follower. Für Samstag hatte er angekündigt, in einem Waffelgeschäft in Gesundbrunnen kostenlose Bowls zu verteilen und außerdem Fotos mit Fans zu machen.

Achtjähriger Junge klagt über Atemnot

Nach Polizeiangaben versammelten sich bereits deutlich vor Beginn der Aktion etwa 1.000 vor allem junge Fans vor dem Geschäft. Einsatzkräfte hätten deswegen die Straße vor dem Laden gesperrt. Wenig später sei die Anzahl der Menschen vor Ort auf 2.000 angewachsen.

Als Jindaoui sich das erste Mal habe blicken lassen, sei es zu ersten Unruhen gekommen, heißt es von der Polizei. Ein achtjähriger Junge habe von Einsatzkräften wegen kurzzeitiger Atemnot aus der Menschenmenge gebracht werden müssen. Rettungskräfte hätten eine Verletztensammelstelle eingerichtet.

Die Menschenmenge wurde von der Polizei dazu aufgefordert, Fahrbahn und Gehweg freizumachen. Das habe nicht funktioniert, so die Polizei. Daraufhin sei in Absprache mit Jindaoui und dem Ladenbesitzer der Abbruch beschlossen worden.

Zehnjährige ins Krankenhaus gebracht

Als der Influencer das Geschäft dann durch einen Hinterausgang verlassen habe, sei eine Vielzahl von Fans in seine Richtung gerannt. In diesem Gedänge sollen mehrere Menschen wild um sich geschlagen haben. Ein zehnjähriges Mädchen sei so hart im Brustbereich getroffen worden, dass es mit Schmerzen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Vier weitere Minderjährige hätten Atemnot und Kreislaufprobleme. Erst als Jindaoui in Begleitung der Polizei abgefahren sei, habe sich die Lage beruhigt.

Jindaoui selbst äußerte sich in seiner Instagram-Story zu der Aktion. Es tue ihm leid, dass nicht jeder ein Foto bekommen habe, sagte er. Er könne aber verstehen, dass die Polizei die Aktion abgebrochen habe. Es seien einfach zu viele Menschen gewesen.

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