Ins Gesicht getreten Mutmaßliche Rechtsradikale attackieren SPD-Mitglieder
In Berlin kam es zu einem Angriff auf einen SPD-Wahlkampfstand durch mutmaßliche Rechtsradikale. Die Polizei hat fünf Personen festgenommen.
Mutmaßliche Rechtsradikale haben in Berlin SPD-Mitglieder angegriffen. Ein Parteimitglied sei im Stadtteil Lichterfelde zu Boden geworfen und in Bauch und Gesicht getreten worden, teilte die SPD Steglitz-Zehlendorf auf der Plattform Instagram mit.
Die Polizei bestätigte auf Anfrage, dass die Angreifer aus einem anderen Bundesland angereist waren und sich auf dem Weg zu einem rechten Aufmarsch in den Stadtteilen Friedrichshain und Lichtenberg befanden. Zuerst hatte der "Tagesspiegel" über den Vorfall berichtet.
Der Angriff ereignete sich am Mittag auf dem Kranoldplatz nahe des Bahnhofs Lichterfelde-Ost. Nach Angaben eines Polizeisprechers kam es zunächst zu verbalen Streitigkeiten zwischen den Angreifern und Personen, die einen SPD-Stand betrieben. Anschließend eskalierte die Situation zu Körperverletzungen gegen die Standbetreiber.
"Wahlkampf beginnt mit Angriffen von Nazis"
Die Polizei nahm fünf Personen fest und brachte sie zu einer Gefangenensammelstelle. Unter den Angegriffenen befand sich auch Carolyn Macmillan, Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf. "Ich bin immer noch schockiert", wird sie in dem Instagram-Post zitiert.
Ruppert Stüwe, Kreisvorsitzender der SPD Steglitz-Zehlendorf, kommentierte: "Der Wahlkampf in Steglitz-Zehlendorf beginnt mit Angriffen von Nazis gegen die Demokratie." Beide dankten der Polizei für ihr schnelles Eingreifen.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- instagram.com: Post der SPD Steglitz-Zehlendorf