Beliebter Sänger und Kabarettist Erneuter Schlaganfall: Rainald Grebe sagt alle Termine ab
Der schwerkranke Sänger Rainald Grebe muss für die nächsten Monate all seine Termine absagen. Er befindet sich im Krankenhaus.
Der Liedermacher und Kabarettist Rainald Grebe hat für die nächsten Monate alle Auftritte abgesagt. Der 53-Jährige befindet sich im Krankenhaus. "Er hatte wieder einen Schlaganfall", sagte seine Sprecherin auf Anfrage. "Im Moment kann niemand sagen, wie lange es dauern wird, bis er sich davon erholt hat."
Auf der offiziellen Seite des Künstlers sind alle Termine deutschlandweit bis ins Frühjahr 2025 abgesagt. Bei Facebook heißt es: "Liebe Community, wir bedauern, euch mitteilen zu müssen, dass sämtliche Auftritte von Rainald Grebe abgesagt werden. Rainald ist erkrankt und sieht sich nicht imstande, die geplanten Vorstellungen durchzuführen."
Zahlreiche Genesungswünsche bei Facebook
Unter dem Post haben viele Menschen Genesungswünsche gepostet. "Gute Besserung und alles Gute, Rainald! Hoffentlich wirst du wieder fit. Wir brauchen dich noch", lautet etwa ein Kommentar. In einem anderen heißt es: "Alles, alles Gute, bitte schone dich!"
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Facebook-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Facebook-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Der gebürtige Kölner und Wahl-Brandenburger Grebe weiß seit 2014, dass er an der Autoimmunerkrankung Vaskulitis leidet, die bei ihm öfter zu Schlaganfällen führt. Im Juli 2023 hatte das Multitalent nochmals ein großes Konzert in der Berliner Waldbühne.
Schwere Krankheit führt zu Schlaganfällen
Damals hatte Grebe der "Berliner Zeitung" vorab erzählt, es sei ein Geschenk, dieses große Konzert "Halleluja Berlin" noch machen zu können. "Ich sterbe jetzt nicht gleich, aber mein Gehirn zersetzt sich. Was ich habe, ist eine Gefäßkrankheit. Die kleinen Adern im Gehirn platzen oder verengen sich."
Grebe ist bekannt für scharfzüngige Texte, etwa das Lied "Brandenburg", das er heute nicht mehr so schreiben würde, wie er einmal gesagt hat. Denn das Lied habe darin bestanden, etwas herunterzumachen.
- Nachrichtenagentur dpa