Opfer erstochen Mann in Berlin getötet – Haftbefehl gegen Täter
Ein Mann hat in einer Polizeiwache gestanden, einen anderen Mann getötet zu haben. Die Polizei fand daraufhin eine Leiche in einer Wohnung.
Ein 28-Jähriger, der in Reinickendorf nach eigenen Angaben einen Mann in einer Wohnung getötet hat, befindet sich in Untersuchungshaft. Das teilen Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag (3. Oktober) in einer Pressemitteilung mit. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags erwirkt, der durch einen Ermittlungsrichter erlassen und in Vollzug gesetzt wurde, heißt es.
Bereits am Mittwoch gaben die Behörden bekannt, dass der Mann am Nachmittag in Begleitung eines Rechtsanwalts auf einer Polizeiwache erschien. Dort habe er ausgesagt, dass er in einem Mehrfamilienhaus in der Antonienstraße eine Person getötet habe. Die Behörden teilten weiter mit, dass Polizisten zu der angegebenen Adresse gefahren seien. In der Wohnung fanden sie demnach eine männliche Leiche. Das Opfer habe Stichverletzungen gehabt.
Mann greift in Streit zum Messer und sticht mehrfach auf Opfer ein
Nun gibt es auch weitere Informationen zu dem Vorfall: Der Tat soll nach bisherigen Erkenntnissen ein Streit vorausgegangen sein. Der 28-Jährige soll im Zuge dessen zu einem Messer gegriffen und auf den bisher nicht identifizierten Mann mehrfach in Tötungsabsicht eingestochen haben.
Eine Sofortobduktion bestätigte demnach, dass die Messerverletzungen zum Tod führten. Die Ergebnisse einer chemisch-toxikologischen sowie feingeweblichen Untersuchung liegen laut Polizei und Staatsanwaltschaft erst in einigen Wochen vor. Die Ermittlungen dauern an.
- berlin.de: Gemeinsame Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin vpm 2. Oktober 2024
- berlin.de: Gemeinsame Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin vom 3. Oktober 2024