Berlin aktuell: Dreister Dieb im Hauptbahnhof geschnappt

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Montag, 21. Oktober 2024

Ortungs-App führt zu Dieb

18.56 Uhr: Ein mutmaßlicher Handydieb ist mit der Hilfe seiner Beute im Berliner Hauptbahnhof festgenommen worden. Ein 24-Jähriger schlief in der Nacht zu Sonntag auf einer Bank am Bahnhof – mit seinem Smartphone in der Hand, wie die Bundespolizei mitteilte. Diesen Moment soll der polizeibekannte Dieb ausgenutzt haben. Als der Mann erwachte, war das Telefon verschwunden.

Der 24-Jährige zeigte den Diebstahl auf einer Wache der Bundespolizei an und sagte, dass Smartphone im Hauptbahnhof orten zu können. Die Bundespolizei wertete Videobilder vom Tatort aus und suchte nach dem Täter. Wenig später konnte ein Verdächtiger festgenommen werden, das Smartphone und drei weitere Mobiltelefone hatte er dabei.

Der 24-Jährige konnte mittels PIN und Gesichtserkennung nachweisen, dass ihm das gefundene Smartphone gehört. Die anderen drei Mobiltelefone wurden beschlagnahmt. Der 29 Jahre alte Verdächtige war der Polizei den Angaben zufolge wegen ähnlicher Delikte bekannt. Ein Haftrichter ordnete Untersuchungshaft an.

Frauen erbeuten Schmuck im Wert von 14.000 Euro

13.53 Uhr: Die Berliner Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach fünf jungen Frauen, die im Verdacht stehen, aus einem Geschäft in der Schloßstraße 15 in Steglitz Gold- und Modeschmuck gestohlen zu haben. Fotos der mutmaßlichen Täterinnen sehen Sie hier.

Festnahme nach Überfall auf Tankstelle

11.18 Uhr: Die Polizei hat am Sonntagabend im Spandauer Ortsteil Falkenhagener Feld einen mutmaßlichen Räuber festgenommen. Der Mann sei 19 Jahre alt und habe gegen 18.30 Uhr die Tankstelle in der Falkenseer Chaussee betreten, teilte die Berliner Polizei mit.

Er habe mit einer Schusswaffe zwei Kunden bedroht, 30 und 35 Jahre alt, sowie den 25-jährigen Angestellten der Tanke. Letzteren forderte er demnach auf, Geld herauszugeben. Bei dem jüngeren Kunden habe es sich allerdings um einen Polizisten gehandelt, der außer Dienst war. Den Angaben zufolge entwaffnete er den Verdächtigen und hielt ihn fest, bis weitere Polizisten hinzukamen und ihn der Kriminalpolizei übergab, welche in dem Fall ermittelt.

Die Staatsanwaltschaft entscheidet laut einem Polizeisprecher derzeit darüber, ob sie bei einem Richter Antrag auf Untersuchungshaft stellt oder ob der Verdächtige zunächst wieder auf freien Fuß kommt.

Drei Männer überfallen Spätkauf

10.14 Uhr: Am Sonntagabend haben drei Männer einen Spätkauf in der Stresemannstraße in Kreuzberg überfallen. Ein 20-jähriger Mitarbeiter sei dabei von den Räubern in den Rücken getreten worden. Mit einer Schusswaffe sollen sie den jungen Mann bedroht und ihn die Kasse öffnen lassen haben, wobei sie parallel Zigaretten aus einem Regal entnommen haben sollen. Das teilte die Polizei am Montag mit.

Eine 22 Jahre alte Zeugin habe durch Zuhalten der Tür versucht, die drei Männer an ihrer Flucht aus dem Geschäft zu hindern, wurde jedoch beiseitegeschoben. Zwei der Täter konnten fliehen, während der Dritte von einem weiteren, ebenfalls 22-jährigen Zeugen festgehalten wurde. Die Mittäter kehrten jedoch zurück und konnten ihren Komplizen unter Gewalteinsatz befreien. Die Räuber flüchteten unerkannt in Richtung Hedemannstraße.

Der Mitarbeiter des Spätkaufs kam zur ambulanten Behandlung in eine Klinik. Der 22-jährige Zeuge blieb unverletzt.

Sonntag, 20. Oktober 2024

Unbekannter sticht 39-Jährigem in die Brust

17 Uhr: Auf dem Gehweg der Karl-Marx-Straße in Neukölln hat ein Unbekannter am Samstag einem 39-Jährigen in die Brust gestochen, mutmaßlich mit einem Messer. Laut Polizei ging der gefährlichen Körperverletzung, die sich um 19 Uhr ereignete, ein verbaler Streit voraus. Der Angreifer flüchtete.

Freitag, 18. Oktober 2024

Jugendliche prügeln auf Tramfahrer ein

16.09 Uhr: Ein 55-jähriger Tramfahrer geriet am Donnerstagabend mit sechs bis sieben Jugendlichen in einen Streit, der mit körperlicher Gewalt endete. An der Tramhaltestelle an der Kreuzung Müggelheimer Straße/ Alt-Köpenick/ Luisenhain/ Lange Brücke forderte der 55-Jährige die Jugendlichen zunächst auf, die Tram-Tür nicht zu blockieren.

Daraufhin ging die Gruppe auf den Tramfahrer los, schlug ihn und trat ihm in den Bauch. Anschließend flüchteten die Jugendlichen. Der Tramfahrer erlitt Schmerzen im Gesicht, verzichtete aber auf eine ärztliche Behandlung.