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U-Bahn Berlin: BVG führt Notfallfahrplan mit längeren Wartezeiten ein


"Angespannte Situation"
Weniger Bahnen: BVG führt Notfallfahrplan ein

Von t-online, yer

27.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Neue U-Bahn-Baureihe im Kältekammer-Test: Die BVG braucht dringend neue Wagen.Vergrößern des BildesNeue U-Bahn-Baureihe im Kältekammer-Test: Die BVG braucht dringend neue Wagen. (Quelle: BVG/Stadler, Team On)

Wegen akutem Fahrzeugmangel muss die BVG umplanen. Auf mehreren Linien wird der Takt verringert. Die Änderungen im Überblick.

Bei der BVG in Berlin läuft es derzeit nicht rund, immer wieder kommt es gehäuft zu Verspätungen und Ausfällen. Das Unternehmen reagiert jetzt auf die Probleme, die nach eigenen Angaben mit der "angespannten Situation der Fahrzeugflotte" zu tun haben. Nach dem Ende der Sommerferien tritt auf einigen Linien ein Notfallfahrplan in Kraft. Auf diesen sind dann weniger Züge unterwegs. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das Ziel der BVG ist es, dass der Bahnverkehr dadurch wieder verlässlicher wird und es zu weniger Ausfällen und Verspätungen kommt.

Die Änderungen im Überblick:

  • U1/U3: Ab 9. September wird der Fahrplan in Randzeiten am frühen Morgen und am späten Abend geändert. Die U1 soll dann nur noch zwischen den Bahnhöfen Nollendorfplatz und Uhlandstraße verkehren. Nur die U3 fährt dann noch wie üblich zwischen Warschauer Straße und Krumme Lanke durch. Der Takt der beiden Linien soll unverändert bleiben.
  • U2: Auf der Linie zwischen Ruhleben und Pankow wird der Takt ab 9. September verringert. Statt alle vier Minuten fährt dann nur noch alle viereinhalb Minuten eine U2. Die Züge sollen dafür laut BVG mit der maximalen Länge von acht Wagen unterwegs sein.
  • U4: Auf Berlins kürzester U-Bahnlinie wird der Takt dauerhaft verändert. Bisher waren die Züge hier zu Hauptverkehrszeiten alle fünf und sonst alle zehn Minuten unterwegs. Künftig gilt hier durchgehend von morgens bis abends ein 6/7/7-Takt.
  • U9: Bereits vom 2. September an wird auch der Takt auf der Linie ziwschen Osloer Straße und Rathaus Steglitz verringert. In den Hauptverkehrszeiten verkehren die Züge dann nur noch im Fünf-Minuten-Takt statt alle vier Minuten.

Wie lange der Notfallfahrplan gelten soll, hat die BVG bisher nicht mitgeteilt. Es sei aber "Entlastung in Sicht", heißt es in der Pressemitteilung. Die Tests an der neuen U-Bahngeneration würden voranschreiten. Die neuen Wagen würden derzeit in einer Wiener Kältekammer geprüft. Noch im vierten Quartal 2024 sollen demnach die schmaleren Wagen der Baureihe JK auf den Linien U1 bis U4 im Fahrgastbetrieb getestet werden.

Verwendete Quellen
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