Berlin: Jugendliche liegt tot in Keller – kein Fremdverschulden

Im Osten der Hauptstadt findet ein Nachbar den leblosen Körper einer Jugendlichen im Keller. Polizei und Staatsanwaltschaft geben nun Neuigkeiten zu dem Fall.

Bei der gefundenen Leiche einer 14-jährigen Jugendlichen im Keller eines Mehrfamilienhauses in Berlin-Marzahn haben Polizei und Staatsanwaltschaft keine Hinweise auf Fremdverschulden feststellen können. Wegen des Alters und der Auffindesituation konnte ein Tötungsdelikt zunächst nicht ausgeschlossen werden, heißt es. Die Mordkommission und die Staatsanwaltschaft seien deshalb in die Ermittlungen einbezogen worden. Auch ein Todesermittlungsverfahren sei eingeleitet worden.

"Dieses dient der Feststellung, ob ein Fremdverschulden vorliegt", so die Polizei. Erst wenn dies bestätigt worden wäre, sei ein Anfangsverdacht zur Aufnahme strafrechtlicher Ermittlungen gegeben. Doch eine Sofortobduktion stellte nun fest, dass es hierfür keine Hinweise gebe. Dementsprechend habe es auch keine Festnahmen oder Tatverdächtigen gegeben, so die Staatsanwaltschaft.

14-Jährige tot: Toxikologische Untersuchung angeordnet

Nun soll den Angaben zufolge eine chemisch-toxikologische Untersuchung klären, ob der etwaige Konsum von Alkohol oder Drogen bei dem Tod der 14-Jährigen eine Rolle gespielt haben könnten. Das Ergebnis liegt laut Staatsanwaltschaft aber frühestens in der nächsten Woche vor. Das Todesermittlungsverfahren dauere weiter an, heißt es von der Behörde.

Die 14-Jährige war von einem Bewohner am Sonntag (18. August) gegen 18 Uhr in dem Haus in der Merseburger Straße entdeckt worden. Die Polizei sperrte den Fundort ab und sicherte Spuren. Laut eines Reporters vor Ort sollen Beamte bis später in die Nacht vor Ort gewesen sein. Auf Fotos ist zu sehen, wie Gerichtsmediziner die Leiche der Jugendlichen abtransportieren.