t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Einbürgerung in Berlin: Mit digitalen Anträgen geht es wohl weit schneller


Digitalisierung
Bericht: Berlin bürgert dreimal so schnell ein wie vor einem Jahr

Von t-online
23.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Iris Spranger (SPD), Berliner Senatorin für Inneres, zuständig für das Landesamt für Einwanderung (Archiv): Ihr Plan, 20.000 Menschen pro Jahr einzubürgern, könnte aufgehen.Vergrößern des BildesIris Spranger (SPD), Berliner Innensenatorin, zuständig für das Landesamt für Einwanderung: Ihr Plan, 20.000 Menschen pro Jahr einzubürgern, könnte aufgehen. (Quelle: Hannes P Albert/dpa)

Technik, die begeistert: Dem "Tagesspiegel" zufolge bürgert Berlin dank neuer Digitalanträge deutlich schneller ein. Das ist auch nötig, denn der älteste unbearbeitete Antrag stammt von 2005.

Die zu Jahresbeginn eingeführte digitale Einbürgerung funktioniert: Das ist das Fazit des Landesamts für Einwanderung (Lea). Bis zum 14. Juli habe es bereits 6.534 Personen eingebürgert, 5.900 davon allein seit dem 1. April, teilte das Amt dem "Tagesspiegel" auf Anfrage mit.

Die digitalisierte Bearbeitung hat laut dem Bericht zu einem spürbaren Abbau von Verzögerungen geführt. Während vorherige Jahre mit erheblichen Rückständen zu kämpfen hatten – etwa 40.000 unbearbeitete Anträge wurden angehäuft –, zeigt sich nun eine zügigere Abwicklung. So hat das Lea, welches erst seit Jahresbeginn für Einbürgerungen zuständig ist, bereits in drei Monaten fast so viele Verfahren bearbeitet wie in vergangenen Jahren in neun Monaten.

20.000 Einbürgerungen pro Jahr wohl möglich

Die Landesbehörde verzeichnete laut "Tagesspiegel" bis Mitte Juli über 24.000 Anträge auf Einbürgerung und bewältigte in der zweiten Juliwoche durchschnittlich 139 Anträge täglich. Das Lea geht davon aus, jährlich 20.000 Einbürgerungen zu erreichen, wie von Innensenatorin Iris Spranger (SPD) vorgegeben. Ein Sprecher des Lea betonte die strategische Herangehensweise bei der Abarbeitung des Antragsberges und erklärte, dass nicht mehr immer zuerst ältere Fälle bearbeitet werden, sondern auf eine zeitnahe Entscheidungsfindung gesetzt wird.

Das Amt hat mittlerweile alle 40.000 Altanträge aus den Bezirken vollständig digitalisiert, der Älteste stammt von 2005. Anträge, die vor Jahresbeginn gestellt wurden, dauern allerdings weiterhin länger. Wer erst in diesem Jahr ein der neuen digitalen Anträge gestellt hat, kann von der beschleunigten Abwicklung profitieren. Wer ebenfalls im neuen Tempo seinen Antrag bearbeitet haben will, muss ihn erneut in digitaler Form stellen – und erneut eine Gebühr von 255 Euro zahlen, teilte das Amt mit.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website