Polizei löst auf Verletzte bei propalästinensischer Demonstration
Wöchentlich wird in Berlin im Kontext des Gaza-Kriegs demonstriert – dieses Mal in Steglitz und Schöneberg. Ruhig bleibt es dabei nicht.
Bei der Auflösung einer großen propalästinensischen Demo in Berlin sind acht Menschen verletzt worden. Wie die Berliner Feuerwehr der Deutschen Presse-Agentur sagte, war darunter eine schwer verletzte Person. Die Polizei löste die Demo am Abend auf. Zuvor seien wiederholt strafrechtlich relevante Rufe zu hören gewesen, teilte die Polizei auf Anfrage mit.
Die Demonstration war am Nachmittag in Steglitz gestartet und zog Richtung Innsbrucker Platz. Nach Angaben der Polizei waren am Nachmittag gut 600 Menschen dabei.
Fünf Verletzte ins Krankenhaus gebracht
Laut Feuerwehr wurden fünf Verletzte in Krankenhäuser gebracht. Die Verletzten hätten sich alle nach Beendigung der Demo bei den Einsatzkräften gemeldet. Sie hätten meist Kreislaufprobleme und kleinere Blessuren aufgewiesen. Reizgas wurde einem Feuerwehr-Sprecher zufolge nicht versprüht.
Neben zahlreichen Palästina-Fahnen hielten die Menschen bei der Demo Schilder etwa mit der Aufschrift "Free Palestine from Israels Occupation" in die Höhe. Angemeldet war die Demonstration mit dem Titel "Stoppt den Gaza Genozid".
Seit dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 gibt es in Berlin regelmäßig Demonstrationen im Kontext des Gaza-Kriegs.
- Nachrichtenagentur dpa