Polizei sucht Zeugen Überfall auf Schmuckhändler – zwei Männer entkommen
Am Montag ist ein Juwelier in Schmargendorf überfallen worden. Mit vorgehaltener Waffe konnten die beiden mutmaßlichen Täter unerkannt fliehen.
Ein Schmuckwarenhändler ist am Montagnachmittag in Charlottenburg-Wilmersdorf von zwei Männern ausgeraubt worden. Eine Mitarbeiterin wurde bei dem Angriff verletzt. Das teilte die Polizei am Dienstag mit.
Demnach soll einer der Männer das Geschäft in der Berkaer Straße gegen 14.10 Uhr betreten haben. Die 64-jährige Angestellte sei von dem Unbekannten überwältigt worden und dabei gestürzt. Dadurch verletzte sich die Frau am Arm.
Der Angreifer soll schließlich einem Komplizen Zutritt zu dem Juwelier verschafft haben. Er hielt der 64-Jährigen nach Angaben der Polizei eine Schusswaffe vor, während der zweite diverse Schmuckstücke eingesteckt haben soll. Ein Schuss sei allerdings nicht abgegeben worden.
Anschließend seien die beiden Männer mit der Beute zu Fuß durch einen Innenhof in Richtung der Hundekehlestraße gelaufen, von wo aus sie dann mit einem Auto in Richtung Heydenstraße flüchten konnten.
Tatverdächtige zwischen 35 und 45 Jahre alt
Rettungskräfte brachten die Mitarbeiterin in ein Krankenhaus. Eine weitere Angestellte, die sich während des Überfalls in einem der hinteren Räume des Geschäfts aufhielt, stand deutlich unter dem Eindruck des Geschehens.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zur Tat, Flucht oder den Tätern machen können. Der erste Tatverdächtige sei zwischen 35 und 45 Jahren alt, etwa 1,80 Meter groß und von kräftiger Statur. Er wird als phänotypisch osteuropäisch beschrieben, er habe etwas dunklere Haut und dunkle Augen. Der Mann habe ein rundes Gesicht mit einem schwarzen, mittellangem Bart gehabt. Seine Haare werden als kurz und schwarz beschrieben, seine Kleidung war zum Tatzeitpunkt dunkel. Außerdem habe der Mann eine schwarze Schusswaffe bei sich gehabt.
Sein Komplize wird ebenfalls auf 35 bis 45 Jahre alt geschätzt. Er sei etwas größer gewesen – in etwa 1,85 Meter – und von kräftiger Statur. Auch er habe einen osteuropäischen Phänotyp mit dunklerer Haut und dunklen Augen. Der Mann habe kurze, schwarze Haare und keinen Bart gehabt. Der Tatverdächtige soll wie sein Komplize vermutlich dunkle Kleidung getragen haben.