"Die is so im Oasch" Österreich-Fans mit Seitenhieb gegen Deutsche Bahn
Die österreichischen Fans hatten am Dienstag in Berlin viel zu feiern. Die beschwerliche Anfahrt zum Olympiastadion nahmen sie mit Humor – und konnten sich einen Seitenhieb gegen die Deutsche Bahn nicht verkneifen.
Am Dienstag hatten die österreichischen Fans in Berlin viel zu feiern. Nach dem 3:2-Erfolg über die Niederlande konnte Österreich sogar den Gruppensieg feiern. Lediglich die Anfahrt zum Olympiastadion gestaltete sich für einige Fans schwieriger als gedacht. Das jedenfalls zeigt ein Video, das in den Sozialen Medien verbreitet wird.
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In dem Video ist zu sehen, dass die Fans in einer Berliner S-Bahn stehen, die sie wohl zum Olympiastadion befördert. Doch der Sonderzug soll durch einige Fahrtunterbrechungen immer wieder zum Stoppen gekommen sein. Die österreichischen Fans reagierten darauf auf ihre ganz eigene Art. "Die Deutsche Bahn is so im Oasch", skandierten sie.
Turnierdirektor Lahm verspricht Besserung
Es war nicht die erste Kritik an der Infrastruktur aus dem In- und Ausland bei der Fußball-EM. "Ich glaube, wir haben es versäumt, insgesamt als Deutschland in den letzten Jahrzehnten ein bisschen daran zu arbeiten an der Infrastruktur", sagte Turnierdirektor Philipp Lahm dazu.
Zugleich versprach er für die vielen Fans Besserung: "Wir stehen im Austausch mit der Deutschen Bahn, sie werden alles weiterhin tun, dass die Menschen von A nach B wirklich pünktlich kommen. Aber das ist kein Problem, was jetzt auftritt, während des Turniers. Da hätte man weit vorher schon dran arbeiten müssen", sagte der 40-Jährige.
Am Dienstag geht es in Leipzig weiter
Vielleicht schon am kommenden Dienstag? Dort spielt die österreichische Nationalmannschaft am kommenden Dienstag im Zuge des Achtelfinales. Der Gegner wird am heutigen Mittwochabend im Spiel zwischen Tschechien und der Türkei ermittelt.
Vorerst möchte Österreichs Kapitän Marcel Sabitzer den unerwarteten Gruppensieg aber gebührend feiern. "Wer uns Österreicher gut kennt, der weiß: Wir arbeiten sehr hart, aber wir feiern auch sehr gut", erklärte er nach der Partie.
- mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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