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EM 2024 in Berlin: BVG und S-Bahn ändern Fahrzeiten und Streckennetz


13 neue Jelbi-Stationen
EM 2024: So wappnen sich BVG und S-Bahn

Von t-online, ChD

06.06.2024Lesedauer: 2 Min.
EM-Vorbereitungen rund ums Brandenburger Tor: Die öffentlichen Verkehrsmittel haben ihre Fahrpläne für die Meisterschaft angepasst.Vergrößern des Bildes
EM-Vorbereitungen rund ums Brandenburger Tor: Die öffentlichen Verkehrsmittel haben ihre Fahrpläne für das Turnier angepasst. (Quelle: IMAGO)
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Während der anstehenden EM kommt auf Berlin ein großer Besucher-Ansturm zu. BVG und S-Bahn haben ihre Fahrangebote bereits angepasst.

Am 14. Juni startet die Fußball-Europameisterschaft in der Münchener Allianz-Arena, am Tag darauf findet das erste Gruppenspiel in Berlin statt. Mehr als 74.000 Plätze gibt es im Olympiastadion, sechs Turnierspiele werden hier ausgetragen. Die Stadt rechnet mit entsprechenden Touristenmengen – und lässt ihre Züge deswegen teils sogar auf anderen Linien fahren.

Bei der Berliner S-Bahn fahren die Linien S3 und S9 den Bahnhof Olympiastadion im Normaltakt innerhalb von 20 Minuten jeweils einmal an, für die EM sind nun sechs Züge für den gleichen Zeitraum geplant. Auch sollen die Linien S1 auf der Strecke zwischen Gesundbrunnen und Schöneberg und die S5 zwischen Westkreuz und Mahlsdorf öfter fahren. Die Züge würden zudem mit mehr Wagons fahren, um für Entlastung zu sorgen.

Um die Sicherheit an den Bahnsteigen gewährleisten zu können – vor allem am Hauptbahnhof – werde personell aufgestockt. 50 zusätzliche Mitarbeiter sollen den Besuchern bei der Orientierung am Bahnhof helfen. Zudem gab die S-Bahn schon Mitte Mai bekannt, dass die Deutsche Bahn rund drei Millionen Euro in moderne Technik am Bahnhof Olympiastadion investiert habe. Diese sei für größere Monitore und zur besseren Bahnsteigbeleuchtung ausgegeben worden.

U-Bahnlinie 1 fährt ungewohnte Strecke

Die BVG hat eigens für die Fußballmeisterschaft einen neuen Fahrplan entwickelt. Die U-Bahnlinie U1, die normalerweise zwischen Uhlandstraße und Warschauer Straße verkehrt, fährt an den Spieltagen wie die U2 zum Olympiastadion – anstatt wie üblich über den Kurfürstendamm. Das heißt, dass zwei Stationen der U1 nicht angefahren werden. Auf ihrer Internetseite weist die BVG allerdings darauf hin, dass auf die Buslinien M19 und M29 ausgewichen werden kann.

Ein weiteres Angebot der BVG stellen die Jelbi-Stationen dar. An diesen Mobilitätsplattformen können zum Beispiel Sharing-Bikes und E-Roller geliehen werden. Für die EM sind und werden 13 neue Stationen im Bereich Tiergarten zwischen dem Brandenburger Tor und dem Großen Stern eingerichtet.

Als unterhaltsames Add-on hat die BVG neue Ansagen für die U-Bahnhöfe aufgenommen. In den Landessprachen der in Berlin spielenden Mannschaften haben Mitarbeiter die Begrüßungen eingesprochen. Die Ansagen sollen vor allem entlang der U1 und U2 zu hören sein.

Verwendete Quellen
  • Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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