Mitten in Friedrichshain Firma hat "Masturbationsraum" für Mitarbeiter
Kurioser Raum in einem Berliner Unternehmen: In das kleine Zimmer kann sich jeder Mitarbeiter der Firma zurückziehen. Es gibt auch ein "Besetzt"-Zeichen.
Glückliche und innovative Mitarbeiter wünscht sich wohl jeder Chef. Bei der Lovehoney Group, einem Hersteller von Sexspielzeug mit Hauptsitz in Berlin-Friedrichshain, setzt man auf dem Weg dorthin auch auf einen ganz speziellen Raum, der so wohl einzigartig in Berlin sein dürfte.
In einem extra eingerichteten "Masturbationsraum" können die Mitarbeiter die Produkte des Unternehmens ausprobieren, berichtet der "Tagesspiegel". Laut der Zeitung finden sich dort eine Couch, Vorhänge und an der "der Wand befestigte Plastikhände, die als Halterungen für die verschiedenen Vibratoren dienen." Zuvor war der Raum bereits in einem TV-Beitrag eines Schweizer Senders vorgestellt worden.
Wenn dort dann also getestet wird, kann man seine Kollegen über ein "Besetzt"-Zeichen an der Tür darauf hinweisen. Das Ganze sei ein freiwilliges Angebot, genauso gut könnten die Produkttester die Spielzeuge auch mit nach Hause nehmen, heißt es in den Berichten. Eine Produkttesterin sagte der Zeitung, dass der "Masturbationsraum" vor allem für Produkte genutzt werde, die noch in der Entwicklungsphase seien und an denen "etwas schnell überprüft werden muss." Zuletzt habe sie den Raum aber eher für Nickerchen genutzt.
Die Lovehoney Group erzielte zuletzt einen Umsatz von 350 bis 400 Millionen Euro und gilt als globaler Marktführer im Bereich der Sexspielzeuge: Das wohl bekannteste Produkt der Gruppe, die über mehrere Marken verfügt, ist der "Womanizer".
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- tagesspiegel.de (kostenpflichtig): Wie ein Berliner Unternehmen den globalen Sextoy-Markt erobert
- telebaern.tv: Die Daniel Düsentriebs der Sex-Spielzeuge