Regent am Gendarmenmarkt Luxushotel in Berlin schließt: Besitzer äußert sich
Wie geht es mit dem Edelhotel Regent in Berlin am Ende des Jahres weiter? Der Besitzer, eine US-amerikanische Investorengruppe, hat sich nun geäußert.
Der Besitzer der Immobilie hat sich zu dem Aus des Luxushotels Regent am Berliner Gendarmenmarkt geäußert. "Wir prüfen die Optionen für eine Renovierung und eine Umbenennung des Hotels nach der Schließung und werden zu gegebener Zeit weitere Einzelheiten bekannt geben", so der US-Finanzinvestor Blackstone zur "Berliner Morgenpost". Weiter heißt es, ein neuer Pächter stehe noch nicht fest.
Betreiber des Hotels ist derzeit noch die Intercontinental Hotels Group (IHG). Der IHG gehören noch weitere Hotels in der Hauptstadt, unter anderem das Crowne Plaza oder das InterContinental Holiday Inn. In der vergangenen Woche wurde bekannt, dass der Pachtvertrag für das Regent-Hotel am 31. Dezember 2024 ausläuft. Mehr dazu lesen Sie hier.
Regent-Hotel in Berlin: General-Sanierung notwendig
Dass der Mietvertrag ende, habe demnach von Anfang an festgestanden. Dieser sei seit dem Kauf der Immobilie vor 20 Jahren unverändert geblieben. Es gab den Angaben zufolge keine Mieterhöhung in dem genannten Zeitraum. Das 1996 erbaute Hotel sei zuletzt 2004 renoviert worden. Daher brauche es dringend eine General-Sanierung, so Blackstone zu der Zeitung.
Das Regent-Hotel verfügt über mehr als 150 Zimmer und ist eine der Luxusadressen der Stadt. Das günstigste 40 Quadratmeter-Zimmer gibt es derzeit ab 392 Euro (Stand: 21. Mai 2024). In den vergangenen Jahren gingen hier etliche Stars ein und aus – unter anderem George Clooney oder Madonna.
Zeitweise beherbergte das Haus mit dem "Fischers Fritz" zudem ein Restaurant mit zwei Michelin-Sternen. Bei den "World Travel Awards" wurde das Regent 2024 zum fünften Mal in Folge als "Germany's Leading Hotel" ausgezeichnet.
- morgenpost.de: "Was wirklich mit dem Regent Hotel passieren soll"
- Eigene Artikel zur Schließung des Regent-Hotels in Berlin auf t-online
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa