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Berlin-Lichtenberg: Aus für Galeria-Kaufhaus im Ring-Center – "Bin entsetzt"


Bezirksbürgermeister fassungslos
Galeria-Aus in Berlin: "Ich bin entsetzt"

Von t-online, nhe

27.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Galeria im Ring-Center an der Frankfurter Allee (Archivbild): Der Bezirksbürgermeister von Lichtenberg kann die Entscheidung nicht nachvollziehen.Vergrößern des Bildes
Galeria im Ring-Center an der Frankfurter Allee (Archivbild): Der Bezirksbürgermeister von Lichtenberg kann die Entscheidung nicht nachvollziehen. (Quelle: IMAGO/Schöning)
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Drei Galeria-Standorte in Berlin müssen schließen. Nun gibt es eine erste Reaktion zum Aus der Kaufhäuser.

Der Bezirksbürgermeister von Lichtenberg, Martin Schaefer (CDU), hat sich zu dem bevorstehenden Aus der Berliner Galeria-Filiale im Ring-Center an der Frankfurter Allee geäußert. "Ich bin entsetzt über die Pläne zur Schließung der Lichtenberger Filiale und kann die Entscheidung dazu nicht nachvollziehen", sagt er.

Am Samstag war bekannt geworden, dass die Filiale des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof in Lichtenberg ebenso wie die Standorte in Spandau und in Tempelhof schließt. Deutschlandweit machen 16 der insgesamt 92 deutschlandweiten Kaufhäuser infolge der Insolvenz des Konzerns zu. Mehr dazu lesen Sie hier.

Bezirksbürgermeister: "Idealer Standort"

Das Ring-Center direkt an U-Bahnhof und Ringbahn zwischen Lichtenberg und Friedrichshain sei ein "idealer Standort sowohl für die Nahversorgung der umliegenden Wohngebiete als auch als attraktives Ziel aus Innenstadt und Stadtrand", so Schaefer weiter. Er verweist darauf, dass die Galeria-Filiale die größte Mieterin im Ring-Center ist. Es müsse eine Lösung gefunden werden, um Leerstand zu vermeiden.

Als Bezirk unterstütze man das Center, um es lebendig zu halten. "Meine größte Sorge gilt jedoch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die seit Jahren um ihre Arbeitsplätze kämpfen und nun wieder einmal in eine unsichere Zukunft blicken", so der CDU-Politiker. Die Arbeitgeberin stehe in der Verantwortung, Alternativen zu schaffen und sozialverträgliche Lösungen zu finden.

Drei der verbleibenden acht Standorte schließen

Bereits vor gut zwei Wochen teilte Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) mit, dass es ihr Ziel sei, "die Warenhäuser als Anker in unseren Stadtzentren und Einkaufsstraßen erfolgreich weiterzuentwickeln und die Arbeitsplätze zu sichern".

In Berlin gibt es noch acht Kaufhäuser von Galeria Karstadt Kaufhof. Die Standorte sind der Hermannplatz, der Alexanderplatz, der Kurfürstendamm, die Schlossstraße in Steglitz, die Gorkistraße in Tegel sowie die jetzt schließenden Filialen im Ring-Center an der Frankfurter Allee, am Tempelhofer Damm und an der Carl-Schurz-Straße in Spandau.

Im Januar schlossen die Filialen in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg und in der Müllerstraße in Wedding. Was das Kaufhaus-Aus für Gastronomen in Wedding bedeutet, lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Eigene Artikel über die Schließung der Galeria-Filialen auf t-online
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