Polizei vermutet andere Ursache Feuer in Flüchtlingshalle: Verdacht auf Brandstiftung nicht bestätigt
In einer Flüchtlingsunterkunft in Berlin ist ein großes Zelt abgebrannt. Einen Brandanschlag schließt die Polizei inzwischen aus.
Das Feuer in der großen Flüchtlingsunterkunft auf dem früheren Berliner Flughafen Tegel ist in einem abgetrennten Schlafbereich von Bewohnern ausgebrochen. "Der Brand entstand nach unserem jetzigen Kenntnisstand innerhalb eines sichtgeschützten Schlafabteils mit mehreren Doppelstockbetten. Der Bereich des Schlafabteils ist von außen nicht zugänglich", sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses.
Ein Brandanschlag von außen auf die von Sicherheitspersonal sehr gut bewachte Halle, in der vor allem Ukrainer lebten, werde nahezu ausgeschlossen, sagte Slowik weiter. Anhaltspunkte für eine politische Motivation lägen nicht vor. Die Kriminalpolizei im Landeskriminalamt (LKA) ermittle wegen schwerer Brandstiftung und habe Videos von dem Brand ausgewertet.
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Bei dem Feuer war am Dienstag eine 1000 Quadratmeter große Halle abgebrannt, Bewohner wurden nicht verletzt. Behörden schlossen danach ein defektes Elektrogerät, wie eine Kochplatte, als Brandursache nicht aus.
- Nachrichtenagentur dpa