Aufwändige Befreiung Bauarbeiter in Baugrube verschüttet
Bis zur Brust wurde ein Bauarbeiter in Berlin von Sand und Bauschutt begraben. Die Feuerwehr benötigte diverse Spezialgeräte, um ihn wieder zu befreien.
Bei einem Unfall auf einer Baustelle in Berlin wurde am Mittwoch ein Arbeiter verschüttet und schwer verletzt. Ein Sprecher der Berliner Feuerwehr sagte t-online, dass der Mann in einen drei Meter tiefen Graben gestürzt und dann von Sand und Bauschutt begraben worden sei. Der Kopf des Mannes war demnach noch frei, bis zur Brust war er verschüttet. "Er war die ganze Zeit bei Bewusstsein und ansprechbar", sagte der Feuerwehrsprecher.
Das Unglück passierte auf einem Privatgelände am Brunsbütteler Damm in Staaken, das zu Spandau gehört. Offenbar handelt es sich beim Unglücksort um den Garten eines Wohnhauses. Der Notruf bei der Feuerwehr ging nach Angaben des Feuerwehrsprechers am Mittwochmittag um 12.39 Uhr ein. Warum genau der Mann in die Grube stürzte, ist nicht bekannt.
Rettung dauert etwa eine Stunde
Mit einem aufwändigen Einsatz und viel Spezialgerät befreiten die Feuerwehrleute den Bauarbeiter. Dafür nutzten sie unter anderem eine Drehleiter und hydraulisches Gerät, um zu verhindern, dass bei der Befreiung Erdreich in die Grube nachrutscht. Auch Personal der Höhenrettung war vor Ort. Insgesamt waren 48 Einsatzkräfte an der Rettung beteiligt.
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Nach insgesamt etwa einer Stunde konnte der Bauarbeiter aus der Grube befreit werden. Unter Begleitung eines Notarztes wurde er vom Rettungsdienst in eine Spezialklinik gebracht. Nach Angaben des Feuerwehrsprechers soll er sich nicht in Lebensgefahr befinden. Auf der Plattform X, vormals Twitter, veröffentlichte die Feuerwehr Fotos des Einsatzes.
- Telefonat mit einem Pressesprecher der Berliner Feuerwehr
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