Oscar-Preisträgerin Hollywoodstar wird Jury-Präsidentin der Berlinale 2024
Die Berlinale bekommt erneut eine prominente Jury-Präsidentin. Hollywoodstar Lupita Nyong'o ("12 Years a Slave") folgt auf Kristen Stewart.
Die Berlinale bekommt im kommenden Jahr wieder eine prominente Jury-Präsidentin. Wie das Film-Festival am Montag mitteilte, wird die Oscar-Preisträgerin Lupita Nyong'o 2024 der Berlinale-Jury vorsitzen. Die 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin werden vom 15. bis zum 25. Februar stattfinden.
Nyong'o ist Schauspielerin, Regisseurin, Produzentin und Autorin. Für ihre Rolle als Patsey im Film "12 Years a Slave" wurde sie 2014 mit dem Oscar für die beste Nebendarstellerin ausgezeichnet. Seitdem spielte sie in mehreren "Star Wars"-Filmen und in der "Black Panther"-Reihe mit.
Der Hollywoodstar hat kenianische Eltern und wuchs auch in Kenia auf, wurde aber in Mexiko-Stadt geboren. Sie studierte in den USA am Hampshire College und der Yale School of Drama. Die Rolle in "12 Years a Slave" war ihr Durchbruch.
Nyong'o fühlt sich "zutiefst geehrt"
Durch die Berufung zur Jury-Präsidentin fühle sie sich "zutiefst geehrt", wird Nyong'o in der Pressemitteilung der Berlinale zitiert. Sie freue sich darauf, die herausragende Arbeit von Filmemacherinnen und -machern aus der ganzen Welt zu feiern und anzuerkennen. "Wir sind glücklich und stolz, dass sie unsere Einladung angenommen hat", teilt das Berlinale-Leitungsduo Mariëtte Rissenbeek und Carlo Chatrian mit. Chatrian und Rissenbeek scheiden nach der diesjährigen Ausgabe aus.
Nyong'o reiht sich als Jury-Präsidentin ein in eine Liste mit prominenten Namen. 2016 etwa übernahm Weltstar Meryl Streep den Job, 2010 der Regisseur Werner Herzog. Bei der diesjährigen Berlinale hatte Kristen Stewart die Jury geleitet.
- berlinale.de: Pressemitteilung der Berlinale vom 11. Dezember 2023
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa