Großeinsatz der Feuerwehr Leerstehende Villa brennt ab und stürzt teilweise ein
Großeinsatz für die Berliner Feuerwehr in der Nacht: Eine unbewohnte Villa fing Feuer. Die Flammen drohten, auf andere Häuser überzugreifen.
In Berlin-Lichterfelde im Bezirk Steglitz-Zehlendorf ist in der Nacht zu Sonntag eine Villa in Vollbrand geraten und teilweise eingestürzt. Wie die Feuerwehr auf dem Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter, mitteilte, stand zunächst das erste Obergeschoss des Hauses am Weddigenweg in Flammen.
100 Einsatzkräfte bekämpften das Feuer in dem Gebäude demnach, welches bereits seit längerer Zeit leer stehen soll.
"Einsatz wird noch länger dauern"
Die Feuerwehr teilte in der Nacht gegen 3.15 Uhr mit: "Der Einsatz wird noch länger andauern". Laut eines Reporters vor Ort brach der Brand gegen 0.50 Uhr aus. Die Flammen sollen danach blitzschnell auf den Rest des Gebäudes übergegriffen sein. Das Haus brannte "nach und nach lichterloh", so der Reporter.
Die Feuerwehr habe ein Übergreifen der Flammen auf weitere Villen in der Nähe allerdings verhindern können. Wäre es ohne Feuerwehreinsatz abgebrannt, hätten auch die Nachbarhäuser durch die große Hitze und Funkenflug Feuer gefangen, hieß es weiter.
Feuerwehr: "Wir konnten das Haus nicht betreten"
Das Dach und Teile der Geschossdecken stürzten im Laufe des Einsatzes ein, so die Feuerwehr. Das Gebäude könne wegen der Einsturzgefahr nur von außen gelöscht werden. "Wir konnten das Haus nicht betreten, weil teilweise die Böden fehlten", sagte der Feuerwehrsprecher. Mit dem Stand von 6.45 Uhr befanden sich noch 30 Einsatzkräfte für die Nachlöscharbeiten vor Ort. Weiterhin hieß es: "Der Einsatz wird noch mehrere Stunden dauern".
Menschen kamen ersten Erkenntnissen zufolge nicht zu Schaden, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Die Brandursache war zunächst unklar.
- Reporter vor Ort
- Plattform "X" (ehemalig Twitter): Posts der Berliner Feuerwehr
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa