Arbeiten dauern noch mehrere Wochen Reinigung des Brandenburger Tors wird sechsstellige Summe kosten
Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben am 17. September das Brandenburger Tor mit Farbe besprüht. Der Reinigungsaufwand ist enorm.
Seit zwei Wochen arbeitet eine Reinigungsfirma daran, die Farbpartikel vom Sandstein des Brandenburger Tors zu entfernen. Bereits nach wenigen Tagen stellten die Experten fest, dass sich die Reinigung als sehr schwierig erweisen wird. Bisher konnte das Denkmal nur zu 80 Prozent gereinigt werden.
Inzwischen sei klar, dass die Reinigung deutlich länger dauere und teurer werde als geplant, teilte eine Sprecherin des Berliner Immobilienmanagements (BIM) am Donnerstag laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur mit. "Das Farbgemisch ist wegen seines Wasseranteils tiefer in den Sandstein eingedrungen als zunächst angenommen", schildert die Sprecherin.
Kosten immer noch nicht abzuschätzen
Die Arbeiten werden voraussichtlich noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Auch bei den Kosten ist mit einem sechsstelligen Betrag zu rechnen. Ursprünglich war von rund 35.000 Euro die Rede.
Wie genau die restliche Farbe entfernt werden soll, ist noch nicht ganz klar. In den vergangenen Tagen habe eine Firma verschiedene Mittel getestet, mit denen der Sandstein am besten gereinigt werden könne. Denkbar sei auch, die Farbe mit Lasertechnik zu entfernen, so die Sprecherin.
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Baugerüst am Brandenburger Tor
Außerdem werde das Brandenburger Tor eine optische Erneuerung bekommen. Das Unternehmen geht davon aus, dass das Denkmal während der Arbeiten eingerüstet werde.
Nach dem Farbanschlag auf das Brandenburger Tor am 17. September hat die Polizei 14 Klimaaktivisten festgenommen. Gegen sie wird nun wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung ermittelt.
- Mit Material der Deutschen Presse-Agentur