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Berlin: Polizeibeamter soll mit Drogendealern paktiert haben


Durchsuchungen
Berliner Polizist soll mit Drogendealern im großen Stil paktiert haben

Von t-online, pb

Aktualisiert am 22.09.2023Lesedauer: 2 Min.
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Berliner Polizisten im Einsatz (Symbolfoto): Immer wieder kommt es auch zu Straftaten in den eigenen Reihen. (Quelle: IMAGO/Andreas Friedrichs/imago-images-bilder)

Großer Schlag gegen das Drogenmilieu der Hauptstadt – und mitten drin: ein Berliner Polizist. Der Beamte soll einer Bande geholfen haben.

In Berlin ermittelt die Polizei nach einer großen Razzia am Donnerstag gegen einen Beamten aus den eigenen Reihen: Der 40-Jährige soll als Gesellschafter einer Autovermietung Fahrzeuge für den Drogenhandel einer Bande bereitgestellt – und daran auch gut verdient haben.

Der Ermittler wurde vom Dienst freigestellt, berichtete der RBB. Zuvor hatten rund 200 Einsatzkräfte der Polizei unter der Führung des Landeskriminalamtes 17 Objekte in Berlin und den brandenburgischen Landkreisen Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming durchsucht.

10.000 Euro Bargeld gefunden

Insgesamt sieben Personen, die sich an den Drogendeals beteiligt haben sollen, wurden zwischenzeitlich festgenommen. Sie sind zwischen 24 und 63 Jahre alt. Der Berliner Polizist gilt neben einem 32-Jährigen als Hauptverdächtiger.

Die beiden sollen die Mietwagenfirma gemeinsam betrieben haben. In Berlin gelten die sogenannten "Kokstaxis" als berüchtigt. Mit ihnen beliefern Dealer ihre Kunden schnell mit Drogen – und verschwinden dann genauso schnell wieder.

Bei den Durchsuchungen am Donnerstag wurden verschiedene Beweismittel sichergestellt, darunter Datenträger, etwa 10.000 Euro Bargeld, diverse Substanzen, scharfe Munition und ein Auto.

Schon wieder Ermittlungen in den eigenen Reihen

Es kommt immer wieder vor, dass die Berliner Polizei gegen die eigenen Beamten ermittelt: Im vergangenen Jahr wurden bei der Behörde mit rund 27.000 Beschäftigten insgesamt 253 Disziplinarverfahren eingeleitet.

Zuletzt war es in der Hauptstadt zu einigen aufsehenerregenden Vorfällen gekommen: Im August hatte ein Berliner Polizist eine Personenkontrolle vorgetäuscht und einen Autofahrer um mehrere zehntausend Euro beraubt. Im Juni soll ein früherer Elitepolizist, der versetzt wurde, eine Kollegin mit K.-o.-Tropfen betäubt und im Netz zur Vergewaltigung angeboten haben.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • berlin.de: Pressemitteilung der Polizei Berlin, 21.09.2023
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
  • rbb24.de: Berliner Polizei ermittelt erneut in den eigenen Reihen
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