13 von 40 Maßnahmen umgesetzt Berlin reagiert auf Freibad-Gewalt: Neue Pläne zur Sicherheit der Gäste
So mancher Berliner meidet in diesem Jahr die Freibäder. Der Grund: zunehmende Gewalt. Dagegen will die Politik nun konkret vorgehen.
Senat und Bäder-Betriebe planen Gegenmaßnahmen gegen das aggressive Verhalten meist junger Männer in Berliner Freibädern. Konkret geht es um 40 Punkte in einem Maßnahmenkatalog, den Innensenatorin Iris Spranger (SPD) am Montag anriss.
Von den 40 geplanten Maßnahmen sind bisher 13 umgesetzt, was "positive Auswirkungen auf die Sicherheit und den Badebetrieb" habe, so Spranger.
Dazu gehören:
- Ausweiskontrollen
- Mehr Wachpersonal
- Videoüberwachung
- Strengere Einlasskontrollen
- Polizeipräsenz vor Bädern
- Mehr präventive Sozialarbeit
- Umbauten
"Wir haben die ersten Maßnahmen umgesetzt und das wird selbstverständlich weitergeführt", sagt Spanger – geht jedoch nicht konkret auf die weiteren Maßnahmen ein. Erfahren Sie hier, was in einigen Berliner Freibädern diesen Sommer los war.
- Lesen Sie hier, dass nicht alle Badeanstalten in Berlin für verschärfte Regeln sind – eines wirbt sogar mit fehlender Ausweispflicht.
Besonders betroffen von den Krawallen waren in diesem Jahr das Prinzenbad Kreuzberg, das Columbiabad in Neukölln, das Sommerbad Pankow, das Freibad Seestraße in Wedding, das Strandbad Plötzensee und das Olympiabad. Die meisten Berliner Badegäste seien in diesem Jahr aber von Krawallen verschont geblieben, sagte Spranger.
- Mit Material der Deutschen Presse-Agentur