Einsatz beendet Mann droht bei Zwangsräumung mit Gewalt – SEK rückt an
SEK-Einsatz in Berlin: Am Morgen sollte ein Gerichtsvollzieher die Zwangsräumung einer Wohnung vollstrecken – doch ein Bewohner drohte mit Gewalt.
In Berlin-Spandau ist am Dienstagmorgen der Termin eines Gerichtsvollziehers eskaliert. Eigentlich sollte gegen 9.30 Uhr eine Wohnung am Brunsbütteler Damm zwangsgeräumt werden, wie eine Sprecherin der Berliner Polizei auf Nachfrage sagte. Doch als der Gerichtsvollzieher anrückte, drohte ein Mann in der Wohnung mit Gewalt. Daraufhin seien Spezialkräfte alarmiert worden.
Anwohner am Brunsbütteler Damm wurden per Lautsprecher aufgerufen, in ihren Häusern zu bleiben, so die Polizeisprecherin. Die Straße wurde zwischen Grünhofer Weg und Nauener Straße gesperrt. Auf dem Video eines freien Reporters waren zwei Beamte zu sehen, die sich mit einem Schutzschild in Richtung des Gebäudes bewegen. Anwohner berichteten laut RBB von Schussgeräuschen am Vormittag.
Laut Polizei seien gegen 17.30 Uhr schließlich Spezialkräfte in die verbarrikadierte Wohnung eingedrungen. Der 62-jährige Bewohner sei tot aufgefunden worden. Nach dem aktuellen Ermittlungsstand habe er sich selbst das Leben genommen, so die Polizei.
Hinweis: Hier finden Sie sofort und anonym Hilfe, falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen.
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- Telefonate mit der Polizei Berlin
- rbb24.de: "Sperrkreis wegen SEK-Einsatz in Spandau - Anwohner hörten Schussgeräusche"