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Letzte Generation: Klimakleber sollen 119 Rettungseinsätze behindert haben


Jede Minute im Stau "tut ganz besonders weh"
"Letzte Generation" soll 119 Rettungseinsätze behindert haben

Von dpa
Aktualisiert am 12.06.2023Lesedauer: 1 Min.
Stau wegen einer Klimablockade auf der A100 in Berlin:Vergrößern des BildesStau wegen einer Klimablockade auf der A100 in Berlin: (Quelle: Hannes Albert/dpa)

In Zeiten von steigenden Einsatzzahlen tue jede Minute im Stau "ganz besonders weh". Auch für die Polizei sind deshalb Hunderttausende Arbeitsstunden angefallen.

Durch Straßenblockaden von Klimaschutz-Demonstranten sind in Berlin nach Angaben der Feuerwehr bislang in 119 Fällen Rettungseinsätze behindert worden. Das sagte Feuerwehrchef Karsten Homrighausen am Montag im Innenausschuss. Die Blockaden hätten "erhebliche Auswirkung" auf die Zeiten, in denen die Einsatzfahrzeuge nicht verfügbar seien. Wegen der ohnehin immer weiter gestiegenen Einsatzzahlen der Krankenwagen tue jede weitere Minute im Stau "ganz besonders weh".

Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) sagte zu den Blockaden unter anderem von der Gruppe Letzte Generation, es habe bislang insgesamt 20 Stunden Verzögerung bei Fahrten der Feuerwehr seit 2022 gegeben. 579 Blockaden und 63 sonstige Vorkommnisse habe die Polizei bis jetzt gezählt. Etwa 450.000 Einsatzstunden der Polizei seien nur zu diesem Thema angefallen.

Loch in der Autobahn zu reparieren kostet 300 Euro

Die Polizei habe in 900 Fällen Verfahren für Gebührenbescheide gegen Blockierer erlassen, in 669 Fällen seien Kostenbescheide für den Polizeieinsatz erlassen worden. Meist beträgt die Höhe 241 Euro. Spranger sagte außerdem, Bund, Land und Bezirke wollten auch die Schäden an Straßen von den Blockierern bezahlen lassen. Ein Loch auf der Autobahn zu reparieren, koste 3000 Euro.

Polizeipräsidentin Barbara Slowik betonte, die Auflösung der Blockaden und die Strafverfolgung bedeuteten eine "extrem hohe zusätzliche Arbeitsbelastung für die Polizei". Auch für die Bußgeldstelle bedeute es eine "maximale Überlastung" in diesem Bereich.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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