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"Letzte Generation" in Berlin: Klimaaktivisten wollen mit neuem Plan stören


Blockade-Pause nur von kurzer Dauer
Wann die Klimakleber wieder nach Berlin zurückkehren wollen

Von t-online, jl

26.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Klima-Protest in Berlin: Einem Unterstützerverein der "Letzten Generation" geht das Geld aus.Vergrößern des Bildes
Klima-Protest in Berlin: Die Hauptstadt erwarten weitere Aktionen der "Letzten Generation". (Quelle: FABRIZIO BENSCH/reuters)

Nach der Razzia gegen die "Letzte Generation" wollen die Aktivisten Berlin zunächst in Ruhe lassen. Wann sie ihren Fokus aber erneut auf die Hauptstadt legen wollen, steht schon fest.

Durchatmen für die Hauptstadt: Nachdem Berlin lange Zeit der Hauptfokus der Klimaaktivisten der "Letzen Generation" war, gibt es nun eine Ruhepause für die von Blockaden gebeutelte Stadt. Doch das soll sich bald wieder ändern.

Die "Letzte Generation" will sich in den kommenden Wochen und Monaten die Hauptstadt erstmal in Ruhe lassen. Zunächst wollen die Aktivisten vermehrt "Superreiche" stören, wie sie in einer Pressemitteilung bekannt gaben.

Danach soll sich das Augenmerk der Gruppe auf das im Umgang mit ihnen besonders harte Bayern richten. Ab dem 7. August wollen die Aktivisten ihre Proteste auf den Freistaat konzentrieren, also kurz nach dem dortigen Start der Sommerferien am 31. Juli. "100 für Bayern" heißt die Kampagne. Man trage den Protest dahin, wo die Verdrängung besonders stark sei. Bayern war in der Vergangenheit hart gegen die Proteste der "Letzten Generation" vorgegangen und hatte Klima-Blockierer teilweise wochenlang in Präventivhaft genommen.

Doch dann ist erneut Berlin fällig.

Ab dem 13. September rufen die Aktivisten zum "sozialen Wendepunkt" in die Hauptstadt, so die Mitteilung. Sie kündigten an: "Die Gesellschaft erhebt sich. Wir holen uns die Demokratie zurück." Was genau der Plan der Aktivisten für die Hauptstadt ist, ist unklar. Es ist jedoch davon auszugehen, dass es zum einen zu zahlreichen weiteren Protestmärschen kommen wird. Zum anderen sollte sich die Hauptstadt wohl auf zahlreiche Straßen- und Autobahnblockaden einstellen. Womöglich lassen sich die Aktivisten allerdings auch neue Protestformen einfallen. Das wird dann wohl der September zeigen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der "Letzten Generation"
  • Eigene Recherchen
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