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"Extinction Rebellion": Klimaaktivisten dringen in Berliner Hotel Adlon ein


Polizeieinsatz im Nobelhotel
Klimaaktivisten zünden Pyrotechnik im Adlon

Von t-online, jl

Aktualisiert am 13.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Germany Climate ProtestVergrößern des Bildes
Das Banner und die Aktivisten der "Extinction Rebellion": Sie haben das Nobelhotel Adlon als Ziel gewählt. (Quelle: ASSOCIATED PRESS/dpa)

Klimaaktivisten von "Extinction Rebellion" haben das Nobelhotel Adlon gestürmt. Die Berliner Polizei ist mit einem Aufgebot vor Ort.

Klimaaktivisten der Gruppe "Extinction Rebellion" sind am Donnerstagnachmittag in das Berliner Nobelhotel Adlon eingedrungen. Das berichteten die "Morgenpost" und der "Tagesspiegel". Die Aktivisten entrollten ein Banner und zündeten Pyrotechnik.

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Auf Bildern und Videos von der Aktion sind auf einem Balkon mehrere Aktivisten zu sehen, die Flaggen mit dem Logo der Gruppe sowie gezündete Nebelkerzen in der Hand halten. Auf dem entrollten Banner, das mehrere Meter lang zu sein scheint, steht unter einem durchgestrichenen Dinosaurier im Anzug "We can't afford the super rich" – auf Deutsch: "Wir können uns die Superreichen nicht leisten".

In Videos auf Twitter ist außerdem zu sehen, wie Polizisten sich zu den Aktivisten auf den Balkon begeben.

Informationen der Berliner Morgenpost zufolge hätten Einsatzkräfte der Berliner Polizei die Aktivisten nach wenigen Minuten vom Balkon geholt, das Hotel gesichert und die Straße vor dem Luxushotel geräumt. Währenddessen hätten Unterstützer der Aktion vor dem Gebäude "Ihr seid nicht allein" und "Klima schützen ist kein Verbrechen" gerufen, so die Zeitung.

Mehr als 60 Menschen festgenommen

Wie Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) mitteilte, wurden am Donnerstag in Berlin insgesamt mehr als 60 Menschen wegen möglicher Straftaten bei Klimaprotesten festgenommen. Neben dem Einsatz im Adlon-Hotel wurden diverse Gebäude mit öl-ähnlicher schwarzer Farbe beschmiert und mehr Anstrengungen für den Klimaschutz gefordert.

Öffentliche Kundgebungen seien gelebte Demokratie, erklärte Spranger. "Wir werden daher jedweden Protest, der sich im Rahmen von Meinungs- und Versammlungsfreiheit bewegt, nicht nur stützen, sondern erforderlichenfalls auch schützen. Blinde Schädigungswut, Nötigungen, Gefährdungen anderer verlassen aber diesen Rahmen, den wir uns als Gesellschaft gegeben haben."

Verwendete Quellen
  • morgenpost.de: "Klimaaktivisten dringen ins Hotel Adlon ein"
  • tagesspiegel.de: "Klimaaktivisten stürmen Berliner Hotel Adlon"
  • Twitter
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