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Hertha BSC Berlin: So soll es mit dem Stadion-Neubau weitergehen


Große Koalition in Berlin
Entscheidung gefallen – so soll es mit Herthas Stadion-Neubau weitergehen

Von t-online, pab

03.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Olympiastadion Berlin (74.475 Plätze).Vergrößern des Bildes
Das Olympiastadion in Berlin (Symbolbild): Hertha BSC möchte bald ein reines Fußballstadion bauen. (Quelle: Camera 4/imago-images-bilder)
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Seit Jahren wird über den Stadion-Neubau von Hertha BSC diskutiert. Was die geplante Koalition aus CDU und SPD in Berlin dazu sagt.

Der Bau eines neuen Stadions nimmt weiter Formen an: Schließlich hat sich die geplante Koalition aus CDU und SPD in Berlin am Montag für den Neubau eines neuen Hertha-Stadions auf dem Olympiagelände ausgesprochen. Ein genauer Platz wurde in dem Koalitionspapier nicht genannt. "Wir unterstützen den potenziellen Neubau eines privat finanzierten reinen Fußballstadions für Hertha BSC mit einer Kapazität von circa 45.000 Zuschauerinnen und Zuschauern an einem angemessenen Ort auf dem Olympiaparkgelände", heißt es in dem Koalitionsvertrag.

Der Fußball-Bundesligst spielt schon seit Jahren mit dem Gedanken, ein neues eigenes Stadion zu bauen. Das Berliner Olympiastadion, in dem Hertha momentan noch spielt, gehört der Stadt. Der Verein muss folglich Miete dafür zahlen, seine Heimspiele dort austragen zu dürfen.

Fans wünschen sich reines Fußballstadion

Die Fans wünschen sich zudem ein reines Fußballstadion – also unter anderem ohne Laufbahn. Nach einer Debatte um den Standort steht seit vergangenem Jahr ein Bau am Rande des Maifelds auf dem Lindeneck im Raum. Dort ist jedoch unter anderem ein Reitverein ansässig, der den Stadionbau ablehnt. "Gleichzeitig sind die Interessen der ansässigen Vereine und Verbände zu berücksichtigen", heißt es im Koalitionsvertrag von CDU und SPD.

Übrigens: Auch der andere Berliner Erstligaklub Union Berlin hat Pläne mit dem eigenen Stadion. Dieses soll jedoch nicht neugebaut, sondern lediglich ausgebaut werden. Um die Stadion-Erweiterung realisieren zu können, müssen die Köpenicker in der Saison 2024/25 ins Olympiastadion umziehen – die Entfernung nach Spandau beträgt knapp 25 Kilometer. CDU und SPD unterstützen aber weiter den Ausbau der Alten Försterei und den Bau des Nachwuchsleistungszentrums.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur DPA
  • Koalitionsvertrag von CDU und SPD
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