t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Volksentscheid Berlin: Grünen-Politikerin klagt an – und kassiert Shitstorm


Nach Kritik an Stadtrand-Bewohner
Shitstorm für Berliner Grünen-Politikerin

Von t-online, pab

28.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Marianne Burkert-EulitzVergrößern des Bildes
Bildungsexpertin Marianne Burkert-Eulitz (Grüne). Die Politikerin kassierte für ihre Sichtweise auf den Volksentscheid einen Shitstorm. (Quelle: Gregor Fischer/Archiv/dpa)
News folgen

Die Berliner Grünen-Politikerin Marianne Burkert-Eulitz hat sich auf Twitter über das Ergebnis der Volksabstimmung echauffiert. Und erntet dafür einen echten Shitstorm

Die Grünen-Politikerin Marianne Burkert-Eulitz zeigte sich über das Ergebnis Volksentscheides in Berlin am vergangenen Sonntag gar nicht erfreut. Die Bürgerinnen und Bürger in Berlin konnten für eine klimaneutrale Stadt ab 2030 abstimmen. Eine Mehrheit stimmte zwar dafür, schlussendlich gab es aber deutlich zu wenige Ja-Stimmen, um das nötige Quorum zu erreichen.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Der Sprecherin für Familie und Bildung stieß vor allem sauer auf, dass es in den Berliner Randbezirken mehr Nein-Stimmen als Ja-Stimmen gab. "In der Innenstadt wird es schneller heißer und heißer, die Flächen sind versiegelter, die Menschen leben auf engstem Raum", schreibt Burkert-Eulitz auf Twitter. "Vielleicht ein Grund, schneller was zu ändern, als da, wo es Platz für den SUV in der eigenen Garage gibt?"

Harsche Kritik – auch aus eigener Partei

Ein Tweet, der in den angesprochenen Bezirken natürlich gar nicht gut ankommt. Es hagelte harsche Kritik an der Sichtweise der Abgeordneten aus Friedrichshain-Kreuzberg – sogar aus den eigenen Reihen. "Solche Takes sind der Grund, warum wir Grünen in den Außenbezirken mega Probleme haben. Unterkomplex und verurteilend ohne die Realität zu kennen", schreibt Chantal Münster, Fraktionsvorsitzende aus Marzahn-Hellersdorf.

Und natürlich stürzten sich auch Politiker anderer Parteien auf die Ansicht der 50-Jährigen. "Vielleicht vor dem Twittern doch besser erstmal aus der eigenen grünen Innenstadt-Blase raus in die Stadtrandbezirke fahren und sich die Lebensrealität von 70 Prozent der Berliner anschauen", antwortete Alexander Herrmann (CDU) aus Hellersdorf.

Und Ex-Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Die Linke) gibt zu bedenken: "Du weißt aber schon, dass in den Außenbezirken nicht alle SUV fahren oder die dicke Kohle haben?"

Verwendete Quellen
  • twitter.com: Account von Marianne Burkert-Eulitz
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom