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Letzte Generation: Berliner Polizei-Gewerkschaft motzt über Klimaaktivisten


Lange Staus wegen "Letzter Generation"
Gewerkschaft der Polizei motzt über Klimakleber in Berlin

Von t-online, pab

Aktualisiert am 17.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Klimaprotest der "Letzten Generation" in Berlin.Vergrößern des Bildes
Klimaprotest der "Letzten Generation" in Berlin (Symbolbild): Am Freitagmorgen sorgten Klimakleber erneut für Verkehrsbehinderungen. (Quelle: IMAGO/JONAS GEHRING)
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In Berlin hat die "Letzte Generation" erneut den Verkehr lahmgelegt. Die Gewerkschaft der Polizei verurteilt das Vorgehen scharf.

Die "Letzte Generation" hat in Berlin am Freitagmorgen erneut einen längeren Stau ausgelöst. Wie die Verkehrsinformationszentrale mitteilte, blockierten Aktivisten stadteinwärts die Ausfahrt Heckerdamm auf der Autobahn 111. Die Blockade wurde zwar recht schnell aufgelöst, stadteinwärts führte die Aktion aber zu einem längeren Stau.

Die erneute Protestaktion der Aktivisten führte nun dazu, dass sich der Pressesprecher der Gewerkschaft der Polizei Berlin zu den Vorgängen äußerte. "Heute war der Heckerdamm dicht, weil einige wenige meinten, sie müssten sich auf den Asphalt kleben", heißt es in einem Statement von Bejamin Jendro. "Wir haben und brauchen einen ernsthaften gesellschaftlichen Diskurs über Maßnahmen gegen den Klimawandel, aber auf demokratischem Weg."


Quotation Mark

"Demokratie besteht aus Kompromissen und ist nicht verhandelbar."


Benjamin Jendro, Pressesprecher GdP Berlin


Jendro weiter: "Eine geringe vierstellige Anzahl an Leuten entscheidet nicht, was 84 Millionen Menschen zu tun haben, nur weil man von seiner Meinung überzeugt ist. Diese Büchse der Pandora sollten wir für niemanden öffnen, Demokratie besteht aus Kompromissen und ist nicht verhandelbar."

Erst am vergangenen Mittwoch hatten Aktivisten in Dresden für ein Verkehrschaos gesorgt und eine zentrale Kreuzung lahmgelegt. Wie ein Polizeisprecher t-online mitteilte, beteiligen sich 25 Menschen an der Blockadeaktion, bei der sich mehrere Personen auf der Fahrbahn beziehungsweise aneinander festklebten. Für Autofahrer gab es kein Durchkommen mehr, es bildeten sich lange Staus. Bevor die Polizei in der Wilsdruffer Vorstadt eintraf, versuchten genervte Autofahrer selbst, die Straße wieder freizubekommen. Ein Reporter vor Ort berichtet, dass Aktivisten von der Straße gezerrt wurden.

Die "Letzte Generation" hat bereits weitere Aktionen im Berliner Stadtgebiet angekündigt.

Verwendete Quellen
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