Berlin-Neukölln: Remmo-Clan-Hochzeit mit Polizei vor der Location

Lamborghini, Bentley, Audi

Remmo-Clan protzt mit Luxusautos – Polizeieinsatz

Eine arabische Großfamilie feiert pompös eine Hochzeit. Das ruft die Berliner Polizei auf den Plan. Die stellt sich sogar vor die Hochzeitslocation.

Eine Hochzeit soll ja der schönste Tag im Leben sein. Den lässt man sich gerne etwas kosten und protzt. Genau so hat es eine arabische Großfamilie am Donnerstagabend gehalten. Mit etlichen Luxuskarossen wie Lamborghinis, Bentleys und teuren Audis ging es im Konvoi zur Hochzeitslocation. Das ausgelassene Fahrverhalten im Konvoi rief dann allerdings die Polizei auf den Plan. Das bestätigte ein Polizeisprecher t-online. Zuerst hatte die "Berliner Morgenpost" berichtet.

Bei der Großfamilie soll es sich einstimmigen Medienberichten zufolge um den berühmt-berüchtigten Remmo-Clan handeln. Mitglieder des Clans sind unter anderem für den Einbruch in das Bode-Museum und das Grüne Gewölbe in Dresden verantwortlich. Hier waren am 25. November 2019 zwei Täter ins sächsische Schatzkammermuseum eingedrungen und hatten Schmuckstücke im Wert von mindestens 113 Millionen Euro erbeutet.

Berliner Großfamilie: Hitzige Wortgefechte mit der Polizei

Während der Hochzeit der Großfamilie am Donnerstagabend gingen bei der Polizei mehrere Meldungen wegen des Konvois ein. Darunter der Verdacht auf ein illegales Straßenrennen und Nötigung. Wie ein Polizeisprecher bestätigte, wurden mehrere Fahrzeuge und die Fahrer kontrolliert. Ein Reporter vor Ort berichtete, dass es aufseiten der Großfamilie zu hitzigen Wortgefechten mit der Polizei kam.

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Straftaten oder Verkehrsverstöße konnte die Polizei allerdings nicht feststellen, so der Sprecher. Die Fahrt der Großfamilie zum Ort der Hochzeit konnte fortgesetzt werden. Vor der Partylocation, in der rund 500 Personen feierten, postierte die Berliner Polizei Einsatzkräfte – um etwaigen Straftaten oder Verkehrsverstößen vorzubeugen. Bis ein Uhr wurde gefeiert, so der Polizeisprecher. Zu weiteren Zwischenfällen sei es allerdings nicht gekommen. "Um ein Uhr fuhren alle einzeln und ohne Verstöße nach Hause" so der Sprecher.