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Berlin: Pendelverkehr bei U2 dauert an – Bauunternehmen für Chaos verantwortlich


Verzögerungen im ÖPNV
Risse im U-Bahn-Tunnel – Sperrung der U2 dauert weiter an

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 19.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Gleis der U2 am Alexanderplatz ist gesperrt (Archivbild): Seit Wochen ist der Bahnverkehr hier eingeschränkt.Vergrößern des Bildes
Ein Gleis der U2 am Alexanderplatz ist gesperrt (Archivbild): Seit Wochen ist der Bahnverkehr hier eingeschränkt. (Quelle: Sabine Gudath/imago-images-bilder)
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Die U2 in Berlin bleibt eine Baustelle: Eine baldige Aufhebung der Sperrung eines Tunnels am Alexanderplatz ist nicht in Sicht.

Die Sperrung eines U-Bahn-Tunnels der Linie 2 am Alexanderplatz wird noch länger bestehen bleiben. Laut des "Tagesspiegel" gibt es noch kein Sanierungskonzept, wie Berlins Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) am Mittwoch im Ausschuss deutlich machte.

Seit Oktober pendelt die U2 zwischen Klosterstraße und Senefelderplatz lediglich im 15-Minuten-Takt. In beiden Richtungen fahren die Züge auf demselben Gleis ab. Es kommt zu starken Beeinträchtigungen für die Berliner. t-online berichtete.

Risse in der Decke

Grund dafür sind Risse in der Decke eines Tunnels, ausgelöst durch Tiefbauarbeiten des Unternehmens Covivio, welches am Alexanderplatz ein großes Hochhaus errichtet. Der U-Bahn-Tunnel hatte sich insgesamt um 3,5 Zentimeter abgesenkt.

Covivio ist demnach als Verursacher und Bauherr für die Sanierung verantwortlich und habe "genehmigungsfähige Unterlagen" vorzulegen, heißt es. Doch das sei noch nicht geschehen. Sie machte das Unternehmen für das Chaos verantwortlich. "Sobald das Konzept vorliegt, werden wir es so rasch wie möglich prüfen. Wir machen jeden erdenklichen Druck", so Jarasch. Einen Baubeginn erwartet sie dem Bericht zufolge dennoch im ersten Quartal. Wann genau, bleibt unklar.

Neben den Verzögerungen auf dieser Strecke, besteht ein Schienenersatzverkehr auf einer weiteren Nord-Süd-Verbindung und zwar von Pankow in die Stadtmitte. Denn: Der Nord-Süd-Tunnel ist gesperrt. Für insgesamt sechs Wochen kommt es zu Behinderungen auf den Linien S1, S2, S25 und S26. Mehr dazu lesen Sie hier.

Chaos gab es am Mittwoch auch auf der U6. Zwischen den Bahnhöfen Wedding und Stadtmitte kam es zu Ausfällen. Die Züge der U-Bahn-Linie konnten zwischenzeitlich auf dem Streckenabschnitt wegen eines schadhaften Signalkabels am U-Bahnhof Friedrichstraße nicht fahren. Die Wartungsarbeiten zogen sich über mehrere Stunden. Während der Zeit der Störung gab es einen Schienenersatzverkehr mit Bussen.

Verwendete Quellen
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