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Zeuge vermutet Vergewaltigung – jetzt gibt es einen Shitstorm für die Polizei


Tweet der Berliner Polizei
Zeuge vermutet Vergewaltigung – jetzt gibt es einen Shitstorm für die Polizei

Von t-online
Aktualisiert am 01.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Einsatzfahrzeug der Polizei in Berlin (Symbolbild): Für einen Tweet bekamen die Beamten jetzt einen Shitstorm.Vergrößern des Bildes
Ein Einsatzfahrzeug der Polizei in Berlin (Symbolbild): Für einen Tweet bekamen die Beamten jetzt einen Shitstorm. (Quelle: IMAGO / Future Image)
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"Es kam ihr nicht ungelegen" – über diese Worte der Berliner Polizei regen sich auf Twitter viele auf. Denn es ging um eine mögliche Vergewaltigung.

In der Silvesternacht hatte die Berliner Polizei enorm viel zu tun – und damit auch das Social-Media-Team der Beamten. Im Minutentakt dokumentierten sie die Einsätze ihrer Kollegen und zeigten den ganzen Wahnsinn rund um den Jahreswechsel aus ihrer Perspektive. Mit einem Tweet gerieten sie jedoch in die Kritik der Leser.

"Ein Mann hat in Friedrichshain eine Frau in einen Hausflur gezogen und sie dabei an Po und Brüsten berührt. Es stellte sich heraus, es kam ihr nicht ungelegen", schrieben die Beamten um 1.55 Uhr. Das Gute daran: Der mögliche Vergewaltigungsversuch stellte sich beim Eintreffen der Polizisten offenbar doch als einvernehmliche Liebelei heraus. Das mögliche Problem jedoch: Die Formulierung.

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"Das ist für Opfer von sexueller Gewalt eine wirklich maßlos geschmacklose Formulierung des Vorfalls", lautet ein Kommentar. "Bitte überdenkt, welche Signale ihr mit solchen Tweets aussendet!", "Löscht das" oder "Ungelegen kam und bleibt dieser Tweet …" schrieben andere Nutzer unter dem Tweet.

Zumindest Aufklärungsbedarf erkannte dann auch die Polizei. "Wenn der Tweet missverständlich ist, bitten wir um Entschuldigung", schrieb sie gut zwölf Stunden später. "Die Anruferin war aufmerksam, hat uns alarmiert und wir sind ihrem Notruf sofort gefolgt. Situation vor Ort: Ein Pärchen hatte einvernehmlich Körperkontakt." Dass die Beamten die Aufregung jedoch wohl für übertrieben hielten, klang dennoch durch. Angehängt an den Text war Hashtag: "#sowasgibts".

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