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Aquarium "Aquadom" geplatzt: So geht es den überlebenden Fischen


Zum Teil verletzt
So geht es den Fischen aus dem "Aquadom" im Zoo

Von t-online, cch

Aktualisiert am 20.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Zwei Mitarbeiter des Berliner Zoos lassen einen Koi in ein Becken: 200 Fische wurden nach dem Platzen des Aquariums in einem Berliner Hotel in den Zoo gebracht.Vergrößern des Bildes
Zwei Mitarbeiter des Berliner Zoos lassen einen Koi in ein Becken: 200 Fische wurden in den Zoo gebracht, nachdem das Aquariums in einem Berliner Hotel geplatzt war. (Quelle: Zoo Berlin/dpa/dpa)

Einige der Fische, die im "Aquadom" lebten, sind in den Zoo Berlin gebracht worden. Aber nicht alle kamen dort lebend an.

Nachdem das "Aquadoms" in Berlin geplatzt war, sind einige der überlebenden Fische im Berliner Zoo untergekommen. Von Freitag bis Sonntag wurden immer wieder Tiere überbracht, teilt eine Sprecherin des Zoos auf Anfrage von t-online mit. Insgesamt seien etwa 200 Fische aus dem Aquadom in den Zoo gebracht worden. Darunter sind unter anderem Koikarpfen, Buntbarsche und Doktorfische.

Fischen geht es "den Umständen entsprechend gut"

"Einem Großteil geht es den Umständen entsprechend gut und sie werden vom Team bestmöglich betreut", sagt Zootierarzt Dr. André Schüle. Einzelne Tiere haben bei dem Unglück äußerliche Verletzungen der Haut erlitten, heißt es weiter. Diese versuchen die Mitarbeiter durch desinfizierende Bäder zu heilen. Sieben Fische kamen aber auch entweder bereits tot im Zooaquarium an oder erlagen kurz nach der Ankunft ihren Verletzungen.

Der RBB berichtete, dass die geretteten Fische im Zoo noch nicht zu ihren Artgenossen dürfen. Sie befinden sich demnach in Quarantäne. Man müsse erst kontrollieren, ob sie Krankheiten mitgeschleppt haben und wie ihr Fressverhalten ist, erklärt der ehemalige Zoodirektor und Aquariumsleiter Jürgen Lange in einem Video des RBB.

Aquarium geplatzt: Wasser und Fische auf der Straße

Am frühen Freitagmorgen war in dem Hotel an der Karl-Liebknecht-Straße das Aquarium "Aquadom" geplatzt. Eine Million Liter Wasser aus dem zerstörten Zylinder sowie 1.500 Fische ergossen sich unter anderem in das Hotel und auf die Straße.

Mehr als 100 verschiedene Fischarten sollen in dem 16 Meter hohen Aquariumzylinder gelebt haben. Der Großteil der Tiere starb. Gerettet werden konnten hauptsächlich die Fische, die sich in einem unterirdischen Zuchtbecken unter dem Hotel befanden. Sie wurden zum Teil im Zoo, aber auch im Tierpark, im Sealife und bei Privatzüchtern untergebracht.

Verwendete Quellen
  • Anfrage beim Zoo Berlin
  • rbb24.de: "Überlebende Fische aus dem 'Aqua-Dom' kommen im Zoo unter"
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