"Letzte Generation" Nach Flughafen-Aktion: Alle Klimaaktivisten freigelassen
Nach Ablauf der 48-Stunden-Frist hat die Polizei auch den letzten Klimaaktivisten freigelassen, der sich wegen der Störung am Flughafen BER noch in Gewahrsam befand.
Nach der Störaktion von Klimaaktivisten am Hauptstadtflughafen BER sind alle fünf festgenommenen Männer und eine Frau wieder auf freiem Fuß. Der letzte der Männer sei am Samstag nach Ablauf der 48-Stunden-Frist aus dem Gewahrsam entlassen worden, berichtete der Sprecher des Polizeipräsidiums, Mario Heinemann, am Montag. Die übrigen beteiligten Aktivisten waren bereits zuvor freigelassen worden.
Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr
Das Landeskriminalamt (LKA) Brandenburg ermittelt nach Angaben von Heinemann gegen die sechs Klimaaktivisten unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr, Störung öffentlicher Betriebe sowie Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung.
Mitglieder der Protestgruppe "Letzte Generation" hatten am Donnerstagnachmittag den Betrieb am BER lahmgelegt. Ihnen war es gelungen, einen Sicherheitszaun aufzuschneiden und auf das Flughafengelände zu gelangen. Im Bereich der Start- und Landebahn hätten sich dann vier Teilnehmer der Aktion festgeklebt, hieß es von der Polizei.
- Nachrichtenagentur dpa