Nach Transportpanne Weihnachtsbaum für Breitscheidplatz doch noch ausgeliefert

Der Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche muss doch nicht ohne Weihnachtsbaum auskommen. In der Nacht zu Mittwoch ist die Tanne angeliefert worden.
Der Weihnachtsbaum für den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche am Ku'damm ist mit einem Tag Verspätung angeliefert worden. "Die Tanne ist gegen Mitternacht gefahrenlos und schadenfrei angekommen", sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage von t-online.
Die Tanne sei mit vielen Gurten zusammengeschnürt worden, der Tieflader um einige Zentimeter abgesenkt worden. "Außerdem hat ein Tischler noch einmal Hand angelegt", erklärte der Polizeisprecher. So konnte die maximal mögliche Gesamthöhe des Transporters von 4,30 Metern schließlich doch noch eingehalten werden.
Tannentransport war zunächst gescheitert
Wegen dieser war der Transport in der Nacht zu Dienstag zunächst gescheitert. Die von einer Familie aus Köpenick im Südosten Berlins nahe der Landesgrenze zu Brandenburg gespendete Tanne sollte mit einem großen Tieflader zum Breitscheidplatz gebracht werden. Auf dem Weg lagen allerdings zwei Tunnel, für deren Durchfahrt die Maximalhöhe von 4,30 Meter einzuhalten war.
Das war auch die angemeldete Höhe. Als die Polizei nachmaß stellte sich aber eine tatsächliche Höhe des Transporters inklusive Tanne von 5,20 Meter heraus. Dadurch war der Transporter zu hoch für den Tunnel Britz.
Für die nun erfolgte Anlieferung konnte die alte Genehmigung genutzt werden. Zum Glück, denn andernfalls wäre es mit einer pünktlichen Anlieferung knapp geworden: Die übliche Bearbeitungsdauer zur Genehmigung von Schwertransportern liegt bei drei Wochen.
Mit einem Kran wurde der Baum am Breitscheidplatz am Vormittag aufgerichtet, um seine Äste entfalten zu können, teilte eine Sprecherin des Weihnachtsmarkts mit. In den kommenden zwei Wochen soll er geschmückt werden. Dann wird er mit etwas Verspätung doch noch zum Weihnachtsbaum für den beliebten Weihnachtsmarkt.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit der Polizei Berlin
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa