Protest in der Hauptstadt Klimaaktivisten blockieren Stadtautobahnen in Berlin – an mehreren Orten
In Berlin kam es am Donnerstagmorgen erneut zu Verkehrsbehinderungen. An mehreren Orten befanden sich Klimaaktivisten auf der Straße.
Erneut haben zahlreiche Klimaaktivisten in Berlin den Verkehr am Morgen behindert. Gegen 7.15 Uhr teilte die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) mit, dass die A100 ab dem Spandauer Damm in Richtung Wedding voll gesperrt ist. Demnach befanden sich Demonstrierende im Bereich der Rudolf-Wissel-Brücke auf einer Schilderbrücke. Um 8.55 Uhr teilte die VIZ mit, dass die Sperrung aufgehoben wurde. Auch der Tunnel am Flughafen Tegel stadteinwärts war nicht befahrbar.
Doch damit nicht genug: Auf Nachfrage von t-online teilte eine Polizeisprecherin gegen 8 Uhr mit, dass es an insgesamt sieben Orten rund um die A100 zu Blockaden kam. Demnach waren zusätzlich Zu- und Abfahrten an der Seestraße, der Alboinstraße, dem Jakob-Kaiser-Platz, der Wexstraße und dem Innsbrucker Platz betroffen. Nähere Informationen gab es am Morgen noch nicht.
Blockade auch am Frankfurter Tor
Auch an der Straßenkreuzung Frankfurter Tor saßen am Morgen Polizeiangaben zufolge sieben Aktivisten, teilweise hatten sie sich festgeklebt. Es sei mit Verkehrsbehinderungen und Straßensperrungen zu rechnen, hieß es.
Klimaschutzaktivisten verschiedener Gruppen hatten für diese Woche erhebliche Aktionen für Berlin angekündigt. Am Montag waren Aktivisten in das Bundesfinanzministerium eingedrungen, am Dienstagmorgen blockierten Aktivisten unter anderem den Eingangsbereich des Bundesverkehrsministeriums. Dabei fordern sie sofortige Maßnahmen zur Begrenzung der Klimakrise.
- Telefonat mit der Berliner Polizei
- Twitter/Verkehrsinformationszentrale
- Nachrichtenagentur dpa