Neue Lösung für Nachwuchs Tierpark Berlin schläfert zweiten Tiger-Vierling ein
Der zweite Tiger in zwei Wochen im Tierpark Berlin ist tot: Die anfangs vier gestreiften Geschwister haben mit einer genetischen Krankheit zu kämpfen.
Im Tierpark Berlin sind innerhalb von gut zwei Wochen gleich zwei rund vier Jahre alte Tiger-Geschwister wegen gesundheitlicher Probleme eingeschläfert worden. "Wir trauern um Sumatra-Tiger Willi", schrieb der Tierpark am Donnerstagabend bei Instagram. Auch er entstammt der Vierlingsgeburt, die der Tierpark im Sommer 2018 feierte.
Nachdem bereits seine Schwester Kiara "aufgrund eines rapide abnehmenden Gesundheitszustandes am 12. Juli eingeschläfert werden musste", habe eine Computertomographie-Untersuchung nun auch bei Kater Willi erhebliche Verschlechterungen am rechten Kniegelenk gezeigt.
Nach intensiver Beratung mit vielen Beteiligten sei man "schweren Herzens zu dem Schluss gekommen, dass wir den Kater von seinen Schmerzen erlösen müssen", hieß es weiter.
Fehlstellung macht Tiger-Nachwuchs das Leben schwer
Kiara und Willi gehörten den Angaben zufolge zu Vierlingen, die vor vier Jahren im Tierpark Berlin geboren wurden und eine Kniefehlstellung aufwiesen, die zu Problemen im Bewegungsablauf führte. Ursache ist demnach eine genetische Erkrankung des mittlerweile gestorbenen Tiger-Vaters Harfan.
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Inzwischen ist ein neuer Sumatra-Tiger namens Jae Jae in den Tierpark gezogen. Er soll mit der Vierlingsmutter Mayang für weitere Nachkommen bei den vom Aussterben bedrohten Großkatzen sorgen.
- Nachrichtenagentur dpa