An Abfahrten festgeklebt Klima-Aktivisten blockieren Berliner Stadtautobahn in beiden Richtungen
Auch die neue Woche beginnt in Berlin wieder mit blockierten Autobahnen. Diesmal sind beide Fahrtrichtungen der A100 betroffen.
Sie machen immer weiter: Auch am Montagmorgen haben Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" wieder Abfahrten der Berliner Stadtautobahn A100 blockiert. Eine entsprechende Pressemitteilung der Gruppe bestätigte ein Sprecher der Polizei Berlin gegenüber t-online. Diesmal betroffen seien zwei Abfahrten in Höhe der Beusselstraße und der Seestraße, womit beide Fahrtrichtungen blockiert seien, so der Sprecher.
Nach derzeitigen Erkenntnissen hätten sich mindestens fünf Aktivisten wieder an die Straße geklebt. Die Polizei sei vor Ort und werde die Blockade schnellstmöglich beseitigen. Zur Länge der Staus lägen noch keine Informationen vor, so der Polizeisprecher. Nach Angaben der Verkehrsinformationszentrale muss der Verkehr der Buslinie 106 wegen der Blockade umgeleitet werden.
Berliner Polizei löst angeklebte Hände mit Olivenöl
Die Einsätze sind für die Berliner Polizei inzwischen zur Routine geworden, immer wieder kleben Aktivisten ihre Hände mit Sekundenkleber auf den Asphalt. Die Polizei löst den Kleber, indem sie Olivenöl darauf pinselt. Es ist die dritte Woche in Folge, in der die Klimaschützer die Straßen blockieren.
Die Gruppe "Letzte Generation" will mit ihren Aktionen Druck auf die Bundesregierung aufbauen und stärkere Maßnahmen zum Klimaschutz erzwingen. Ihre aktuellen Forderungen richten sich vor allem gegen neue Ölbohrungen in der Nordsee.
- Pressemitteilung der "Letzten Generation"
- Telefonat mit einem Sprecher der Berliner Polizei