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Berlin: Klimaschützer wollen wieder Autobahnen blockieren


Mit mehr Menschen als zuvor
Klimaschützer wollen wieder Autobahnen in Berlin blockieren

Von dpa
Aktualisiert am 07.06.2022Lesedauer: 1 Min.
Der Fahrer eines Mercedes zerrt einen Aktivisten von der Straße: Die Reaktion auf den Protest der Gruppe "Aufstand der letzten Generation" ist häufig übergriffig. Anfang des Jahres schlug ein Autofahrer einer Aktivistin seine Faust ins Gesicht.Vergrößern des Bildes
Der Fahrer eines Mercedes zerrt einen Aktivisten von der Straße: Mit ihren Blockaden sorgten die Klimaaktivisten Anfang des Jahres teilweise für große Wut bei Autofahrern. (Quelle: Aaron Karasek/imago-images-bilder)
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Die Aktivistengruppe "Letzte Generation" hat angekündigt, in den kommenden Wochen wieder Autobahnen in Berlin zu blockieren, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Anfang des Jahres hatten sie bereits mit Blockaden für lange Staus gesorgt.

Klimaschutz-Demonstranten wollen in Berlin ab Mitte Juni wieder Autobahnen blockieren und damit für kilometerlange Staus sorgen. An den Blockadeaktionen sollen sich nun "weitaus mehr Menschen als zuvor" beteiligen und die Autobahnen "zum Ort des friedlichen Widerstands machen", kündigte die Gruppe "Letzte Generation" an. Start der neuen Aktionen in Berlin solle der 18. Juni sein.

Die Initiative hatte im Januar und Februar in Berlin nach Polizeiangaben 45 Mal Autobahnabfahrten mit sitzenden und angeklebten Demonstranten blockiert. Das führte allein in Berlin zu mehr als 270 Strafanzeigen und rund 120 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten.

Berlin: Klimaaktivisten fordern Bundesregierung zum Handeln auf

Danach folgten Blockaden an mehreren deutschen Flughäfen und dem Hamburger Hafen. Im März wurden die Aktionen wegen des Krieges in der Ukraine unterbrochen, später aber wieder aufgenommen. Am Dienstag blockierten Demonstranten mehrfach eine Kreuzung in Dresden.

Die Gruppe teilte mit, sie habe in den letzten Wochen Vorträge und Treffen organisiert und "immer mehr Menschen in gewaltfreiem, zivilen Widerstand trainiert". In einem offenen Brief forderte sie die Bundesregierung auf, sofort mehr gegen den Klimawandel zu tun. Um das durchzusetzen, "braucht es eine öffentliche Störung durch die Unterbrechung des Alltags", argumentiert die Gruppe.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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