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Aachen: Das ist am Weltfrauentag geplant


Workshops und Demonstration
Das ist am Internationalen Frauentag in Aachen geplant

Von t-online, kk

05.03.2025 - 17:23 UhrLesedauer: 2 Min.
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Frauen gehen am 8. März auf die Straße (Archivbild): Am Internationalen Frauentag wollen Frauen gleichzeitig emanzipatorische Errungenschaften feiern, als auch auf Ungerechtigkeiten aufmerksam machen. (Quelle: IMAGO)
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In Aachen steht der Weltfrauentag im Zeichen des Protests und der Vernetzung. Workshops und eine Demo setzen ein klares Signal gegen Antifeminismus und Gewalt.

Der Weltfrauentag, auch als Internationaler Frauentag bekannt, findet jährlich am 8. März statt. In diesem Jahr fällt der Tag auf einen Samstag. Dieser bedeutsame Tag entstand aus den Arbeiterbewegungen des frühen 20. Jahrhunderts und wurde 1910 von der deutschen Sozialistin Clara Zetkin initiiert. Der Weltfrauentag dient als globale Plattform, um die Errungenschaften in Sachen Frauenrechte zu feiern und gleichzeitig auf bestehende Ungleichheiten und Herausforderungen aufmerksam zu machen. In Aachen gibt es deswegen sowohl eine Demonstration als auch einige Workshops.

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Diskussion zu Antifeminismus in Aachen: Workshop-Tag in der Volkshochschule

In der Aachener Volkshochschule steht am 8. März das Thema Antifeminismus im Fokus. Unter dem Motto "Zurück in die Vergangenheit?" werden an diesem Tag aktuelle antifeministische Strömungen und Strategien der Neuen Rechten beleuchtet. Expertinnen und Experten diskutieren, wie feministische Stimmen gestärkt und intersektionale Perspektiven mitgedacht werden können. Im Vorfeld gibt es eine feministische Stadtführung und einen feministischen "Markt der Möglichkeiten".

Der Aktionstag beginnt um 10.30 Uhr mit einer Keynote, gefolgt von zwei Workshop-Phasen. Workshops, die belegt werden können, sind unter anderem ein "Argumentationsworkshop", "Stimmtraining", so wie ein Exkurs in die Theorie der "Intersektionalität". Auch über den Antifeminismus der Neuen Rechten und die "Tradwife"-Bewegung wird aufgeklärt.

Während der Mittagspause gibt es Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung an Ständen feministischer Initiativen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich und unter diesem Link möglich. Veranstaltet wird das Programm von der Stadt Aachen, der vhs Aachen und dem DGB NRW Süd-West.

Demonstration gegen Gewalt an Frauen und queeren Menschen

In Aachen findet zudem eine Demonstration gegen Gewalt an Frauen und queeren Menschen statt. Das "Aachener Bündnis für ein Ende der Gewalt" ruft dazu auf, gemeinsam auf die Straße zu gehen und ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung und Gewalt zu setzen.

Die Demonstration beginnt um 14 Uhr am Katschhof. Von dort zieht der Protestzug durch die Innenstadt bis zum Hauptbahnhof. Im Anschluss lädt das Autonome Zentrum (AZ) zu einem gemeinsamen Ausklang mit Essen und Musik ein.

Auf mehr als hundert Jahre feministische Kämpfe blicke man inzwischen zurück, schreiben die Organisatoren auf der Website des Bundes der Antifaschisten. Doch diese Errungenschaften würden immer wieder angegriffen – sei es durch politische Strömungen oder durch das Erstarken von misogynen und queerfeindlichen Ideologien. Als Beispiel ziehen die Organisatoren etwa die Politik Trumps heran oder die Lehren des frauenfeindlichen Männercoaches Andrew Tate. Auch die hohe Zahl von Femiziden und queerfeindlichen Straftaten in Deutschland belege den Veranstaltern zufolge, dass es weiterhin notwendig sei, sich zu organisieren und für eine gerechtere und sicherere Welt zu kämpfen.

Verwendete Quellen

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