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Verkehr in Aachen: NRW bleibt Stau-Spitzenreiter – Aachen stark betroffen


ADAC-Bilanz von 2024
NRW bleibt Stau-Spitzenreiter – Aachen stark betroffen

Von t-online, abr

06.02.2025 - 00:00 UhrLesedauer: 2 Min.
Stau auf einer Autobahn: Die A4 bei Aachen war 2024 besonders betroffen.Vergrößern des Bildes
Stau auf einer Autobahn: Die A4 bei Aachen war 2024 besonders betroffen. (Quelle: ADAC )
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In NRW stehen die Menschen 2024 im bundesweiten Vergleich am meisten im Stau. Auch Aachen fällt in der Statistik auf.

Das Stauland Nummer Eins ist mal wieder Nordrhein-Westfalen: Insgesamt steckten Autofahrer 2024 auf den rund 2250 Autobahnkilometern in NRW fast 155.000 Stunden in Staus und stockendem Verkehr – ein Anstieg um acht Prozent im Vergleich zu 2023. Damit bleibt das Bundesland mit Abstand Spitzenreiter im bundesweiten Stauranking, gefolgt von Bayern und Baden-Württemberg.

Auch Autofahrer in Aachen mussten 2024 erneut viel Geduld aufbringen: Die Stadt zählte zu den stauintensivsten Regionen in Nordrhein-Westfalen. Besonders die A4 zwischen Aachen und Köln erwies sich als ein Brennpunkt. Am 17. Januar führte ein massiver Wintereinbruch auf dieser Strecke zu einem 50 Kilometer langen Stau – dem längsten des Jahres in NRW. Zudem gehörte der Abschnitt zwischen Aachen und Köln mit 65 Staustunden pro Autobahnkilometer zu den landesweiten Top-15-Stauschwerpunkten.

Angesichts der anhaltenden Staubelastung fordert der ADAC in NRW konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation. Es brauche langfristige und zuverlässige Finanzierungsfonds für alle Verkehrsträger, insbesondere für die Modernisierung maroder Brücken. Planungs- und Genehmigungsverfahren sollten durch digitale Prozesse und eine parallele Bearbeitung beschleunigt werden.

Staubilanz des ADAC: Prognose für 2025 sieht nicht besser aus

Die Vielzahl von Baustellen führe zu erheblichen Beeinträchtigungen, weshalb eine bessere Abstimmung zwischen den zuständigen Behörden dringend erforderlich sei. Auch der öffentliche Nahverkehr müsse zukunftsfähig aufgestellt werden, indem in Infrastruktur und zusätzliche Fahrzeuge investiert wird, um eine Alternative zum Auto zu schaffen.

Auch in diesem Jahr soll es keine Entlastung geben. Vielmehr rechnet der ADAC mit einer weiteren Zunahme des Stauaufkommens, sollte sich der Berufspendlerverkehr wie 2024 entwickeln. Besonders betroffen bleiben laut Prognose das Kreuz Kaiserberg, das Kamener Kreuz und der gesamte Kölner Autobahnring. Zudem würden Baustellen auf der A42, A45, A46 und A57 die Verkehrslage weiter verschärfen.

Verwendete Quellen
  • ADAC-Staubilanz 2024 für NRW (per Mail)
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