Am Donnerstag Warnstreik legt Verwaltung und Busverkehr lahm
Am Donnerstag müssen sich die Aachener auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Die Stadtverwaltung, Kitas und die Müllabfuhr sind betroffen, ebenso große Teile des Nahverkehrs.
Am Donnerstag, den 6. Februar, müssen sich Bürger in Aachen auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Wie die Stadt mitteilt, hat die Gewerkschaft komba die Beschäftigten der Stadtverwaltung zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Welche Bereiche genau betroffen sind, lässt sich nicht absehen – die Stadtverwaltung bittet um Verständnis, falls Ämter und Einrichtungen kurzfristig geschlossen bleiben oder nur eingeschränkt arbeiten können.
Besonders in den städtischen Kindertagesstätten und Offenen Ganztagsschulen (OGS) ist mit Ausfällen zu rechnen. Eltern wird geraten, sich frühzeitig nach Alternativen umzusehen, da eine verlässliche Betreuung nicht garantiert werden kann. Auch bei der Müllabfuhr könnte es zu Verzögerungen kommen.
Streik am Donnerstag: Auch Busverkehr betroffen
Zusätzlich trifft der Streik den öffentlichen Nahverkehr. Der Aachener Verkehrsverbund (AVV) teilt mit, dass die Gewerkschaft ver.di die Fahrer der kommunalen Verkehrsbetriebe, darunter ASEAG, Rurtalbus und WestVerkehr, zur Arbeitsniederlegung aufgerufen hat. Fahrgäste müssen mit zahlreichen Ausfällen und verlängerten Wartezeiten rechnen. Die Busse privater Unternehmen fahren jedoch planmäßig.
Um die Fahrgäste bestmöglich zu informieren, sollen ab Mittwochmittag (5. Februar) nur noch die tatsächlich stattfindenden Fahrten in den Online-Auskunftssystemen wie naveo und movA angezeigt werden. Rurtalbus aktualisiert zudem im Laufe des Tages eine Liste mit ausfallenden Fahrten auf ihrer Homepage. Auch an den elektronischen Anzeigetafeln wird zu sehen sein, welche Busse nicht fahren.
Der Bahnverkehr ist vom Streik nicht betroffen – Regional- und S-Bahnen sollen planmäßig verkehren. Weitere aktuelle Informationen erhalten Bürger über die Fahrplanauskünfte der Verkehrsunternehmen.
- aachen.de: Pressemitteilung vom 4. Februar 2025
- avv.de: Pressemitteilung vom 4. Februar