Polizei warnt vor "Schockanrufen" Bankmitarbeiter rettet 91-Jährige vor Betrug
Dank eines aufmerksamen Bankmitarbeiters kann ein Betrug an einer Seniorin verhindert werden. Die Polizei appelliert, besonders ältere Menschen über die Maschen der "Schockanrufer" aufzuklären.
Ein aufmerksamer Bankmitarbeiter hat am vergangenen Mittwoch (15. Januar) einen Betrugsversuch an einer 91-jährigen Rentnerin rechtzeitig verhindert. Die Frau wurde von einer vermeintlichen Polizistin angerufen, die behauptete, ein naher Angehöriger habe einen schweren Unfall verursacht. Um eine angebliche Inhaftierung abzuwenden, forderte die Anruferin eine mittlere fünfstellige Geldsumme. Verunsichert begab sich die Seniorin zur Bank, um das Geld abzuheben.
Der Bankmitarbeiter schöpfte Verdacht und alarmierte die Polizei, nachdem die Frau auf Nachfragen keine Details preisgeben wollte. Einsatzkräfte klärten die Rentnerin vor Ort über die perfide Betrugsmasche auf und verhinderten so, dass die Täter erfolgreich waren.
Betrugsversuche: Polizei warnt eindringlich vor "Schockanrufern"
Die Polizei Aachen warnt weiterhin vor den sogenannten "Schockanrufern", die mit falschen Geschichten Angst schüren und ältere Menschen zur Herausgabe großer Geldsummen drängen. Auch in einem weiteren Fall, ebenfalls am vergangenen Mittwoch, hat die Aufmerksamkeit einer Betroffenen einen Betrug verhindert: Eine 78-jährige Frau kontaktierte während eines Anrufs, in dem von einem angeblichen Unfall ihrer Tochter die Rede war, besagte Tochter direkt. So konnte der Betrugsversuch schnell entlarvt werden.
Neben der Unfall-Masche nähmen Betrüger auch andere Ängste ins Visier, beispielsweise durch Behauptungen über Einbruchserien, so die Polizei. In vielen Fällen führe die Skepsis der Angerufenen dazu, dass die Betrüger das Gespräch abbrechen. Trotz dieser positiven Entwicklungen mahnt die Polizei zur Wachsamkeit. Nicht alle Versuche würden ohne Schaden enden.
Angehörige, Freunde und Bekannte sollten ältere Menschen gezielt aufklären und mit ihnen über diese Methoden sprechen. Weitere Hinweise, wie man sich und andere schützen kann, stellt die Polizei Aachen auf ihrer Website bereit.
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- presseportal.de: Mitteilung vom 20. Januar 2025