NRW-Wettbewerb schafft nachhaltige Lösung 120 Studenten-Wohnungen in der Rochusstraße geplant
Der NRW-Landeswettbewerb fördert bezahlbaren Wohnraum für Studierende in Aachen-Mitte. Die ausgezeichneten Entwürfe setzen auf ressourcenschonendes Bauen und würden 120 neue Wohnplätze schaffen.
Im Rahmen des NRW-Landeswettbewerbs 2024 soll eine Wohnanlage für Studenten in der Aachener Innenstadt nachhaltig erweitert werden. Das Projekt, das unter dem Motto "Einfach Bauen: Nachverdichtung einer studentischen Wohnanlage in Aachen-Mitte" läuft, zielt darauf ab, den Hochschulstandort Nordrhein-Westfalen zu stärken und dringend benötigten Wohnraum für Studierende zu schaffen. Geplant sind 120 neue Wohnungen sowie Gemeinschafts- und Nebenräume.
Insgesamt 24 Teams aus Architektur und Landschaftsplanung reichten ihre Entwürfe ein. Eine unabhängige Jury wählte die Gewinner aus. Das Preisgeld in Höhe von 107.000 Euro wurde auf drei Hauptpreise und drei Anerkennungen verteilt. Der erste Preis ging an Aretz Dürr Architektur BDA PartmbB aus Köln mit Lill + Sparla Landschaftsarchitekten.
Ministerin Ina Scharrenbach: Viele Lösungsideen für große Bauaufgabe sind entstanden
Ausgelobt wird der Landeswettbewerb 2024 vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit dem Studierendenwerk Aachen, der Stadt Aachen und der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen
"Wie kann man eine studentische Wohnanlage in einer der nachgefragten Studi-Städte Deutschlands einfach und sinnvoll nachverdichten?," fasste Ministerin Ina Scharrenbach, zuständig für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung in NRW, die Herausforderung des Wettbewerbs zusammen. "Viele große Lösungsideen sind für eine große Bauaufgabe entstanden", kommentierte sie das Ergebnis.
Studierendenwerk Aachen: Das Architektur-Projekt fördert soziales Miteinander
Sebastian Böstel, Geschäftsführer des Studierendenwerks Aachen, hob hervor, dass das neue Wohnheim an der Rochusstraße nicht nur funktionale Anforderungen erfüllen, sondern auch das soziale Miteinander fördern soll. "Ich bin davon überzeugt, dass das neue Wohnheim in der Rochusstraße einen bedeutenden Mehrwert sowohl für die Stadt als auch für den Hochschulstandort Aachen bieten wird", so Böstel.
Frauke Burgdorff, Aachens Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bau und Mobilität, sagte: "Zwei Drittel der Arbeiten haben auf den Bestand gesetzt und die Aufgabe ‚einfach bauen‘ beherzt angenommen. Die Arbeit der Erstplatzierten ist unglaublich präzise und nutzt auch die vorhandenen Ressourcen zum Weiterbauen. Umso schöner, dass es relativ junge, in Aachen ausgebildete Architekten sind."
Ausstellung in der Aula der Fachhochschule Aachen können
Vom 3. bis 14. Februar 2025 werden alle eingereichten Arbeiten in der Aula der Fachhochschule Aachen (Bayernallee 11) ausgestellt. Die Ausstellung ist werktags von 8 bis 19 Uhr geöffnet, die feierliche Eröffnung findet am 4. Februar um 17 Uhr statt.
Der Landeswettbewerb 2024 wird vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung in Zusammenarbeit mit dem Studierendenwerk Aachen, der Stadt Aachen und der Architektenkammer NRW ausgerichtet. Ziel ist es, innovative Lösungen für den Wohnungsbau zu finden und die Baukultur in Nordrhein-Westfalen zu fördern.
- Pressemitteilung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen (per E-Mail)
