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Aachen: Parkgebühren für SUVs steigen – Lob von Umwelthilfe


Anträge der Deutsche Umwelthilfe
SUVs im Visier: Schritte gegen übergroße Fahrzeuge

Von t-online, kk

10.12.2024Lesedauer: 2 Min.
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Bei einer Demonstration (Symbolbild): SUV-Nutzung ist nicht nur umweltfeindlich, sondern auch gefährlicher, mahnt die DUH an. (Quelle: Hans-Jürgen Serwe via www.imago-images.de)
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Aachen setzt im kommenden Jahr eine erstmalige Staffelung der Parkgebühren nach Fahrzeuggröße um. Andere Städte in der Region beäugen diese Entwicklung kritisch.

Für die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ist Aachen ein Vorbild, was die Handhabe von SUVs in der Stadt angeht. Die DUH hat 324 Städte, unter anderem auch Aachen, Stolberg, Jülich und Düren aufgefordert, strengere Maßnahmen zur Regulierung dieser Fahrzeuge zu ergreifen. Während Aachen mit der Einführung gestaffelter Parkgebühren für große Autos voranschreitet, gibt es in anderen Städten der Region bislang höchstens Diskussionen über mögliche Schritte.

Als eine der ersten Städte der Region hat Aachen eine Staffelung der Parkgebühren nach Fahrzeuggröße beschlossen. Dies war neben erhöhten Bußgeldern eine der Forderungen der DUH. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, den öffentlichen Raum besser zu nutzen und die Anzahl übergroßer Fahrzeuge zu reduzieren.

Dorothe Saar von der DUH erklärt dem Radiosender "100,5", dass SUVs nicht nur schlecht für die Umwelt seien und viel Platz beanspruchen würden, sondern auch gefährlich seien: "Insbesondere Verkehrsteilnehmer, die auf dem Fahrrad unterwegs sind oder zu Fuß gehen, haben ein erhöhtes Risiko. Sie werden nicht mehr am Schienbein getroffen, wenn sie von so einem Fahrzeug angefahren werden, sondern dort, wo ihre Weichteile sitzen – und das ist deutlich riskanter."

Diskussionen in der Region, aber wenig Fortschritte

Neben Aachen hat keine andere Stadt in der Städteregion bisher konkrete Maßnahmen gegen SUVs eingeführt. Jülich und Düren beobachten die Entwicklungen in Aachen, während Stolberg wie viele andere Städte den Fokus auf die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs legt.

Die Stadt Stolberg sieht hingegen keine Notwendigkeit für ähnliche Regelungen. Bürgermeister Patrick Haas plädiert bei "100,5" dafür, die Innenstadt durch einen besseren Nahverkehr sowie attraktivere Geh- und Radwege zugänglicher zu machen. Auch so könne man die Leute bewegen, umweltfreundlich in die Innenstadt zu kommen.

In Deutschland entfallen mittlerweile 40 Prozent der Neuzulassungen auf SUVs und Geländewagen, informiert die DUH. Diese Entwicklung stellt besonders Städte wie Aachen vor große Herausforderungen, wo der öffentliche Raum ohnehin begrenzt ist.

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