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Aachen: Das sagt Ex-Kanzlerkandidat Armin Laschet zur Merz-Kandidatur


Armin Laschet äußert sich
Das sagt der Aachener Ex-Kanzlerkandidat zur K-Frage

Von t-online, dpa, kk

18.09.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0763162797Vergrößern des Bildes
Armin Laschet und Friedrich Merz (Archivild): Das rät der Ex-Kanzlerkandidat dem neuen Kanzlerkandidaten. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber)

Armin Laschet reflektiert seine eigene tumultartige Kandidatur 2021. Das rät der Ex-CDU-Kanzlerkandidat dem neuen Kanzlerkandidaten Friedrich Merz.

Einst war der Aachener Armin Laschet selbst Kanzlerkandidat der CDU. Und er hat Fehler gemacht. Aber auch die CDU selbst habe 2021 einige Fehler gemacht, sagt Laschet heute. Deswegen beschwört der CDU-Mann zur Kanzlerkandidatur von Friedrich Merz die Einigkeit der Union.

"Störgeräusche aus dem eigenen Lager", so sagt Laschet, seien im anstehenden Bundestagswahlkampf unangemessen und unbedingt zu vermeiden. "Dinge wie 2021 – kleine Scharmützel, kleine Sticheleien – passen nicht in eine so ernsthafte Lage", äußerte Laschet sich im "heute journal".

Armin Laschet: Aus der eigenen Kandidatur lassen sich Lehren ziehen

Laschet spielt hier auf seine eigene Kanzlerkandidatur an, die CSU-Chef Markus Söder damals nicht so richtig akzeptieren wollte. Immer wieder hat es damals Seitenhiebe aus Bayern gehagelt – immer wieder ging es Richtung Laschet.

Aber Laschet sagt auch, dass er angesichts der Ernsthaftigkeit der neuen Situation Zuversicht habe, dass die CDU sich im neuen Wahlkampf geschlossen präsentieren wird. Die Vorzeichen haben sich tatsächlich geändert. CSU-Chef Markus Söder steht voll hinter dem neuen Kanzlerkandidaten Friedrich Merz.

Laschet hofft, dass das auch bis zur Wahl im Herbst 2025 so bleibt. Er sagt: "Wenn dieser Geist von heute sich über dieses Jahr hält, auch wenn es mal schwierig ist, dann haben wir alle Chancen, die Ampel abzulösen."

Laschet hofft auf Einigkeit in den Reihen der CDU

Auch hier lohnt sich ein Rückblick: Im Jahr 2021 hatte Markus Söder Armin Laschet im Vorfeld auch volle Rückendeckung zugesagt. Doch inmitten des Wahlkampfes trug Söder dann mit vielen Sticheleien dazu bei, dass die Union öffentlich als zerstritten wahrgenommen wurde. Und schließlich auch die Wahl verlor.

Doch, so sagt Laschet, würde die Ernsthaftigkeit der Lage solcherlei öffentlich zur Schau getragener Machtspiele nicht zulassen: "Wir leben in komplett anderen Zeiten. Wir haben eine aggressive Gesellschaft. Wir sind in einer Kriegssituation. Wir haben zum ersten Mal eine rechtsextreme Partei in einem deutschen Bundesland auf Platz eins, und in solchen Zeiten muss jedem der Ernst dieser Lage bewusst sein."

Laschet sagt außerdem: "Ich glaube, alle haben aus dem Jahr 2021 gelernt: Zerstrittene Parteien werden nicht gewählt."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • dpa
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