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Entdeckung in Neuseeland | Kuh gibt fettarme Milch


Entdeckung in Neuseeland
Kuh gibt fettarme Milch

Von afp, t-online
28.05.2007Lesedauer: 2 Min.
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Töchter haben das gleiche Gen
Die Töchter der Kuh Marge trügen das gleiche Gen wie ihre Mutter und gäben auch fettarme Milch, sagte Russel Snell, der wissenschaftliche Leiter von ViaLactia, der Zeitung "Dominion Post". Die große Herausforderung sei nun aber, einen männlichen Nachkommen mit dem Gen zu züchten.

Bald eine ganze Herde?
Das außergewöhnliche Tier wurde entdeckt, als ViaLactia die Unterschiede in der Zusammensetzung der Milch einer Kuhherde untersuchte. Ausgerüstet mit dem Wissen um die genaue genetische Ausstattung jeder einzelnen dieser Kühe, sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis komplette Kuhherden ausschließlich Milch mit diesen speziellen Eigenschaften produzieren, sagt Ed Komorowski, technischer Direktor des britischen Interessensverbandes für Milchproduktion "Dairy UK".

Milch mit nur einem Prozent Fett
Ein Manager des Molkereiriesen Fonterra, zu dem ViaLactia gehört, mahnte in der Zeitung "New Zealand Herald" zu Geduld: Es werde noch mindestens fünf Jahre dauern, bis die Herde groß genug sei, um die fettarme Milch zu verkaufen, sagte Mark Leslie. Fettarme Milch hat bis zu 0,5 Prozent Fett, während normale Milch ungefähr 3,3 Prozent Fett enthält. Marge und ihre Töchter geben Milch mit etwa einem Prozent Fett. Die Kühe werden an einem geheimen Ort gehalten, schrieben die Zeitungen.


Butterberg vermeiden
Von der Entdeckung versprechen sich die Forscher viel, weil immer mehr Menschen fettarme Milchprodukte kaufen. Bei der herkömmlichen Produktion dieser Erzeugnisse müssen die fetten Bestandteile der Milch erst abgetrennt werden. Momentan kann noch ein Großteil des Fettes zu Butter und Rahm weiterverarbeitet werden. Weil fettarme Milch immer stärker nachgefragt wird, kann zukünftig aber nicht mehr das gesamte anfallende Fett verarbeitet werden. Durch fettarme Milch direkt von den Kühen ließe sich das umgehen. Bislang ist allerdings noch nicht bekannt, ob die Kühe die fettarme Milch in einer ähnlich hohen Menge wie bisher normale Milch produzieren können.

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