Fettleibigkeit Studie: Immer mehr Babys in den USA sind zu dick
Amerikanischer Lebensstil Europäer immer dicker
Hormon-Impfung Schlank durch Spritze?
Höheres Risiko bei Einwanderern
Wurden vor 25 Jahren noch 3,4 Prozent der Babys unter sechs Monate als fettleibig eingestuft, waren es 2001 schon 5,9 Prozent, zitiert das Blatt aus einer Langzeitstudie der Harvard Medical School. 11,1 Prozent der Babys in den USA sind demnach übergewichtig - die nach der Fettleibigkeit zweithöchste Einstufung. Dabei liegt die Gefahr eines gravierenden Übergewichts bei Schwarzen und Einwanderern aus Lateinamerika statistisch deutlich über dem Schnitt. Das selbe gilt für die sozial schwachen Milieus.
120.000 Neugeborene untersucht
Die Forscher beobachteten über 20 Jahre die Gewichtsverhältnisse von mehr als 120.000 Neugeborenen und Kleinkindern. Als Maßstab für die zunehmende Verfettung stellten sie keinen absoluten Gewichtsvergleich an, da die durchschnittliche Körpergröße sich über die Jahrzehnte verändert. Vielmehr diente der Körper-Masse-Index als Maßstab, bei dem das Gewicht durch das Quadrat der Körpergröße geteilt wird. Nach diesem Index sind in den USA 30 Prozent der Erwachsenen fettleibig und sogar 65 Prozent übergewichtig.