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Ukraine-News | Russland: Taurus-Einsatz wäre deutsche Kriegsbeteiligung


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Russland: Taurus-Einsatz wäre deutsche Kriegsbeteiligung

Von t-online, sic, das, pri, cc, jaf, tos

Aktualisiert am 17.04.2025 - 21:24 UhrLesedauer: 20 Min.
Taurus-Marschflugkörper am Tornado-KampfjetVergrößern des Bildes
Eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine ist Dauerstreitthema. (Archivbild) (Quelle: Andrea Bienert/Bundeswehr/dpa/dpa-bilder)
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Russland warnt Deutschland wegen einer möglichen Taurus-Lieferung. Dänemark will, dass seine Soldaten von den Ukrainern lernen. Alle News im Blog.

US-Außenminister Rubio telefoniert mit Lawrow

US-Außenminister Marco Rubio hat am Donnerstag nach Angaben seines Ministeriums mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow gesprochen. Man habe allen Seiten bei dem Treffen in Paris das Angebot für einen dauerhaften Frieden in der Ukraine präsentiert, heißt es weiter. Nun müssten alle Seiten bereit sein, einzuwilligen.

Paris: Ukraine-Gespräche mit USA waren "exzellent"

Frankreich zeigt sich nach den Pariser Gesprächen über ein mögliches Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine zufrieden. Élysée-Kreise sprachen im Anschluss von einem "exzellenten Austausch". Die Ukraine, die USA und die Europäer teilten das gleiche Ziel, nämlich möglichst schnell einen soliden Frieden zu erreichen und den Respekt der Grundrechte der Ukraine garantieren zu können. Französischen Angaben zufolge war es das erste Mal, dass Ukrainer, Europäer und Amerikaner gemeinsam für Gespräche über einen Frieden in der Ukraine zusammenkamen.

Russischer General wegen Korruption zu sieben Jahren Haft verurteilt

In Russland ist ein General wegen Korruption zu einer siebenjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Wadim Schamarin sei schuldig gesprochen worden, Bestechungsgelder in Höhe von umgerechnet rund 352.000 Euro angenommen zu haben, berichteten russische Nachrichtenagenturen am Donnerstag. Der 53-Jährige war im Mai festgenommen worden. Dem früheren Vize-Chef des russischen Generalstabs wurde vorgeworfen, zwischen 2019 und 2023 im Tausch gegen Bargeld überzogene Rüstungsaufträge an einen Telefonhersteller vergeben zu haben.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur RIA Nowosti bekannte sich Schamarin vor Gericht schuldig. Demnach wurden bei ihm zusätzlich zu der Haftstrafe umgerechnet knapp 380.000 Euro beschlagnahmt.

Die russischen Behörden hatten den Kampf gegen Korruption seit dem Beginn der fünften Amtszeit von Kremlchef Wladimir Putin intensiviert. Seit vergangenem Jahr wurden mehr als ein Dutzend Militärfunktionäre und Vertreter des Verteidigungssektors angeklagt. Vielen von ihnen wurde vorgeworfen, öffentliche Gelder für ihren persönlichen Nutzen abgeschöpft zu haben.

Moskau: Jeder Taurus-Angriff auf russische Ziele bedeutet "direkte Beteiligung" Deutschlands

Jeder Angriff mit Taurus-Marschflugkörpern auf russische Ziele würde nach Angaben des Außenministeriums in Moskau als eine "direkte Beteiligung" Deutschlands am Ukraine-Krieg gewertet werden. Russische Nachrichtenagenturen zitieren Außenamtssprecherin Maria Sacharowa am Donnerstag mit den Worten: "Ein Schlag mit diesen Raketen gegen russische Einrichtungen wird wie eine direkte Beteiligung Deutschlands an den Kampfhandlungen an der Seite des Regimes in Kiew aufgefasst, mit allen Konsequenzen, die das mit sich bringt."

Am vergangenen Sonntag hatte der voraussichtlich neue Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) die Lieferung der Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine in Abstimmung mit europäischen Partnern in Aussicht gestellt.

Gouverneur: Zwei Tote bei russischem Beschuss von Nikopol

Bei russischem Artilleriebeschuss der südukrainischen Stadt Nikopol sind nach Angaben des Gouverneurs der Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, zwei Menschen getötet worden. Fünf Menschen seien verletzt worden. Die russischen Streitkräfte beschießen von ihren Stellungen jenseits des Flusses Dnipro immer wieder Nikopol.

Belarus und Russland von Weltkriegs-Gedenken ausgeschlossen

Anfang Mai wird der Beendigung des Zweiten Weltkrieges im Bundestag erinnert. Zwei Vertreter sind bei der Gedenkfeier dieses Jahr jedoch unerwünscht. Mehr dazu lesen Sie hier.

Russland soll mit Raketen Starlink ins Visier nehmen

Die Ukraine setzt im Krieg gegen Russland auf Elons Musks Satellitensystem Starlink. Russlands Armee will das unterlaufen. Auch mit ungewöhnlichen Maßnahmen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ex-Gouverneur der westrussischen Region Kursk in Haft

Der frühere Gouverneur der westrussischen Region Kursk, Alexej Smirnow, ist wegen angeblichen Betrugs festgenommen worden. Bei einer Verurteilung drohen ihm der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge bis zu zehn Jahren Haft. Smirnow wurde im Mai 2024 Gouverneur von Kursk. Nur wenige Monate später überrannten ukrainische Truppen einen Teil des Gebietes bei einem überraschenden Gegenstoß und brachten damit erstmals Russlands Angriffskrieg auf den Boden des Aggressors zurück. Im Dezember 2024 trat Smirnow vorzeitig vom Amt zurück.

Ein Moskauer Gericht nahm Smirnow bis zum 15. Juni in Untersuchungshaft. Den Schaden durch den Betrug bezifferte die Polizei auf eine Milliarde Rubel (10,5 Millionen Euro). Mit dem Ex-Gouverneur wurde auch sein früherer Stellvertreter Alexej Dedow festgenommen.

Medienberichten zufolge hat ein ehemaliger ranghoher Beamter gegen sie ausgesagt, der wegen Veruntreuung von Geldern für die Befestigungsanlagen in der Region in U-Haft sitzt. Diese Befestigungslinien wurden bereits ab 2022 kurz nach Beginn des von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Angriffskriegs gegen die Ukraine gebaut.

Kreml lässt Ende der Aussetzung von Angriffen auf Energieanlagen offen

Russland hält sich zur Frage einer möglichen Fortsetzung der 30-tägigen Aussetzung von Angriffen auf die Energieinfrastruktur in der Ukraine bedeckt. "Ich bin noch nicht bereit, Ihnen zu sagen, welche Entscheidung getroffen wurde", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch vor Journalisten. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am 18. März erklärt, seine Armee angewiesen zu haben, Angriffe auf Energieanlagen in der Ukraine für 30 Tage einzustellen.

Die Ukraine geht hingegen davon aus, dass das Moratorium am 25. März in Kraft trat, als das Weiße Haus eine entsprechende Einigung verkündete.

Ein Sprecher des ukrainischen Außenministeriums sprach sich am Mittwoch für einer Verlängerung der Vereinbarung aus. Er warf Russland zugleich vor, "mehr als 30 Mal" dagegen verstoßen zu haben. Moskau beschuldigte Kiew ebenfalls, weiterhin Energieanlagen in Russland anzugreifen.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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