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Russland soll Kriegsgefangene erschossen haben | Ukraine-News


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Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Russen sollen fünf ukrainische Kriegsgefangene erschossen haben


Aktualisiert am 28.11.2024 - 21:18 UhrLesedauer: 23 Min.
Russische Soldaten auf einem Panzer (Symbolbild): Die Ukraine hat Ermittlungen gegen Russland eingeleitet.Vergrößern des Bildes
Russische Soldaten auf einem Panzer (Symbolbild): Die Ukraine hat Ermittlungen gegen Russland eingeleitet. (Quelle: IMAGO/Stanislav Krasilnikov)

Die Ukraine plant eine neue Gegenoffensive, die zum Sieg führen soll. Wladimir Putin droht dem Westen. Alle Informationen im Newsblog.

Ukraine: Russen erschießen Kriegsgefangene

20.05 Uhr: Die Ukraine hat der russischen Armee erneut Kriegsverbrechen vorgeworfen. Im südukrainischen Gebiet Saporischschja sollen bei der Ortschaft Nowodariwka fünf von sechs ukrainischen Soldaten nach ihrer Gefangennahme erschossen worden sein, teilte die Staatsanwaltschaft in Kiew mit.

Der Vorfall habe sich bereits am Sonntag zugetragen. Es seien Ermittlungen wegen Kriegsverbrechen und Mordes eingeleitet worden.

Putin droht dem Westen wegen Waffenlieferungen

16.34 Uhr: Russlands Präsident Wladimir hat erneut eine Drohung in Richtung der Ukraine ausgesprochen. Diesmal geht es um eine mögliche Lieferung von Atomwaffen an das von Russland attackierte Land – obwohl nicht mal zur Diskussion steht, die Ukraine nuklear aufzurüsten.

Vor Journalisten sagte Putin: "Russland wird nicht gestatten, dass Atomwaffen in der Ukraine auftauchen." Sollte die Ukraine den Aufstieg zur Atommacht anstreben, "wird Russland alle verfügbaren Mittel zur Zerstörung einsetzen".

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Ukraine plant eine neue Gegenoffensive

11.40 Uhr: Die Ukraine plant derzeit eine erneute Gegenoffensive, die dem Kommandeur der ukrainischen Streitkräfte, Oleksandr Syrskyj, zufolge der einzige "Weg zum Sieg" sei. Dies verkündete er kürzlich vor einer kleinen Gruppe an Militärbloggern. "Ein Sieg ist unmöglich, wenn die Streitkräfte nur in der Verteidigung agieren", zitiert der ukrainische Journalist Kirill Sazonov den Militär in einem Beitrag auf Telegram.

Details einer möglichen neuen Gegenoffensive bleiben aus Sicherheitsgründen vertraulich, verwiesen wurde jedoch auf die Erfolge der ukrainischen Streitkräfte in den Regionen Charkiw und Cherson als Vorbilder. Syrskyj erklärte weiter, dass die Einkesselung des Feindes, Angriffe auf die Flanken und das Durchtrennen von Nachschubwegen entscheidend für die Erfolge der Streitkräfte gewesen seien.

Hunderttausende in der Ukraine nach russischen Luftangriffen ohne Strom

8.59 Uhr: Nach massiven russischen Luftangriffen in der Ukraine sind dort nach Behördenangaben Hunderttausende Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten. In den westlichen Regionen Lwiw, Riwne und Wolyn hatten insgesamt mehr als eine Million Menschen am Donnerstag keinen Strom, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Zuvor hatte die ukrainische Luftwaffe landesweiten Luftalarm ausgelöst, der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko sprach von "massiven feindlichen Angriffen" auf die Energieinfrastruktur. Mehr dazu lesen Sie hier.

Video | Ukraine meldet erneut massiven russischen Luftangriff
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Quelle: reuters

Ukrainische Luftwaffe warnt vor massiver Angriffswelle

4.45 Uhr: Die ukrainische Luftwaffe meldet, dass sieben russische Langstreckenbomber des Typs Tu-95MS aufgestiegen seien, was auf eine mögliche großangelegte Raketenoffensive hinweist.

Demnach wurden Raketenangriffe in mehreren Regionen registriert, darunter in Kiew, Odessa, Mykolajiw und Cherson. Die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform berichtete, dass mindestens zwölf russische Kaliber-Raketen abgefeuert worden seien.

Landesweit wurde der Luftalarm ausgelöst, die Bevölkerung wird aufgefordert, Schutzräume aufzusuchen. Aus einigen Städten wurden Explosionen gemeldet, die aber auch von der Luftabwehr stammen können. Nach Angaben der ukrainischen Energiebehörde Ukrenergo gibt es in mehreren Landesteilen Stromausfälle.

Ukraine greift Krasnodar an

4.01 Uhr: Zwei Bezirke der südrussischen Region Krasnodar waren in der Nacht Ziel ukrainischer Drohnenangriffe, wie der Gouverneur der Region, Weniamin Kondratjew, auf der Messaging-App Telegram mitteilt. Eine Person sei durch Trümmer einer abgeschossenen Drohne verletzt worden. Weitere Details zu den Angriffen und möglichen Schäden sind zunächst nicht bekannt. Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Ria wurden 25 Drohnen abgeschossen. Die Informationen lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Russland will Siedlung eingenommen haben

2.45 Uhr: Russland hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums die Siedlung Nova Illinka in der Nähe der umkämpften Stadt Kurachowe in der ostukrainischen Region Donezk eingenommen. DeepState, eine ukrainische Analysegruppe mit militärischen Kontakten, hatte bereits vor über einer Woche von der Einnahme durch russische Truppen berichtet. Die ukrainische Armee hingegen erwähnt Nova Illinka in ihren täglichen Berichten nicht.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete die Gebiete um Kurachowe und Pokrowsk in seiner nächtlichen Videoansprache als "Schauplatz einiger der heftigsten Kämpfe des Konflikts". Am Mittwoch hatten die ukrainischen Streitkräfte nach Angaben des Generalstabs bei Kurachowe 30 von 36 Angriffen abgewehrt, sechs Gefechte dauerten noch an. Auch bei Pokrowsk seien 26 von 35 Angriffen abgewehrt worden.

Bericht: Neues Hilfspaket der USA enthält Landminen

1.30 Uhr: Die US-Regierung von Präsident Joe Biden plant Insidern zufolge ein neues Waffenpaket für die Ukraine im Wert von 725 Millionen Dollar. Das sagen zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Das Paket soll unter anderem Landminen, Drohnen, Stinger-Raketen und Munition für hochmobile Artillerieraketensysteme (Himars) enthalten.

Auch Streumunition soll Teil der Lieferung sein, wie aus einer Reuters vorliegenden Mitteilung hervorgeht. Die formelle Benachrichtigung des Kongresses über das Waffenpaket könnte bereits am Montag erfolgen, heißt es. Die Lieferung der umstrittenen Landminen, die in mehr als 160 Ländern verboten sind, erfolgt auf Bitten Kiews. Bei den geplanten Landminen handelt es sich um "nicht-persistente" Modelle mit kurzer Lebensdauer, die laut US-Regierung keine langfristige Gefahr für Zivilisten darstellen sollen.

Das neue Paket stellt eine deutliche Aufstockung im Vergleich zu früheren Hilfslieferungen dar. Biden will die im Rahmen der sogenannten Presidential Drawdown Authority (PDA) bereits bewilligten Mittel in Höhe von vier bis fünf Milliarden Dollar voraussichtlich noch vor dem Amtsantritt von Donald Trump im Januar einsetzen.


Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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